Als "Rheinländer", der unter der Woche in Berlin arbeitet, gehört der Feierabend im Regelfall nicht zu den wirklich spannenden Momenten im Leben. Der gestrige Abend stellt hier eine der wenigen Ausnahmen dar.
Zwei rheinische Dorfnachbarn hatten unabhängig voneinander gestern und heute beruflich in Berlin zu tun. Dies führte dazu, dass wir uns gestern Nachmittag/Abend ganz zwanglos auf ein Bier trafen.
Unser Ausgangs- und Treffpunkt war das Georgs-Bräu im Nikolaiviertel. Das hauseigene Bier schmeckt eigentlich ziemlich gut. Aber auch das Nikolaiviertel entwickelt sich zur Touristenfalle, was man an den Bierpreisen zu spüren bekommt. Unter diesem Aspekt sollte man sich gleich einen Pitcher gönnen - da spart man auf den Liter Bier immerhin über 2 Euro. (Tipp: Nicht zu spät hingehen, denn die machen für Berliner Verhältnisse früh dicht, wenn nicht mehr so viel Gäste da sind.)
Danach schlenderten wir Richtung Bahnhof Friedrichstr., um einen Bierwechsel vorzunehmen und was für den Stoffwechsel zu tun. Ziel war die Deponie Nr. 3 in der Georgenstr. Eigentlich nettes Ambiente, aber gestern Abend gab es nur noch Platz im großen Nebenraum. Dort fand irgendeine Betriebsfeier statt und die Live-Musik war ziemlich laut (und auch nicht so gut). So haben wir unsere "Berliner Pferdeäppel" gegessen und uns dann möglichst schnell vom Acker gemacht.
Und wo nehmen "Rheinländer" in Berlin ihr Abschlussbier ein? Natürlich in der Ständigen Vertretung. Dort hatten wir dann auch das "Vergnügen", dem Länderspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beizuwohnen. Das führte letztlich dazu, dass der Kölschdurst nicht übermächtig wurde.
Im Resüme kann ich nur feststellen, es war ein wirklich schöner Abend, aber das lag natürlich vor allem an meinen Nachbarn. Mal sehen, wann es sie wieder an die Spree treibt.
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Donnerstag, 18. Oktober 2007
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