Donnerstag, 30. August 2007

Was will mir das sagen?

Die Netzzeitung titelt heute: Merkel will Schwellenländer schonen.

Ich habe keine Lust den Artikel zu lesen, deshalb denke ich mal, sie verzichtet zukünftig darauf, ihre Füsse in diese Länder zu setzen. Kann ich gut verstehen, bei soviel Schwellen ist die Stolpergefahr hoch.

Dolmetschen kann so schwer sein

Können zwei Länder gleichzeitig Orgasmen haben? Sollten sich Botschafter dazu bekennen, glücklich in ihrer Frau zu sein? Wenn sich reisende Politiker in fremden Sprachen verheddern, kann das passieren. Der Ex-Diplomat Richard Woolcott hat die skurrilsten Sprachunfälle gesammelt.

Wer mehr dazu wissen möchte, findet es bei Spiegel-Online.

Ich glaub', ich spinn

Interesse an optischen Täuschungen? Ja! Dann einfach hier mal schauen.

Mittwoch, 29. August 2007

Bruce Springsteen

Achtung an alle Bruce Springsteen Fans. Der Meister bietet hier einen kostenlosen Song-Download an. Man muss jedoch seinen Namen und E-Mail-Adresse angeben. Die Datei ist 4,5 MB groß.

Waffen per Post

Waffen und Munition der Bundeswehr könnten schon bald von den Transportunternehmen DHL oder Schenker transportiert werden. Es werde geprüft, ob der Transport so günstiger werde. Dies meldet gerade die Netzzeitung.

Was ist dann eigentlich mit verloren gegangenen Sendungen?

Bewerbung als Testamentvollstrecker und Vormund

Hier mit bewerbe ich mich offiziell als Testamentvollstrecker und Vormund für Trouble. Ich hoffe, dass macht keine Schwierigkeiten.

Trouble ist eine Malteserhündin - und ich liebe Tiere über alles, was sich mit meiner Bewerbung natürlich von selbst versteht - die kurzfristig zu etwas Geld gekommen ist. Ich werde Trouble dabei unterstützen, dass sie keine Not leiden muss und sie ihr Leben in angemessenen Verhältnissen verbringen kann. Ich sichere zu, mich mit ganzer Kraft um Trouble zu kümmern und bin bereit, dafür meinen Beruf aufzugeben und der Hündin meine volle Aufmerksamkeit zu widmen.

Ich werde dafür sorgen, dass Andenken der Vorbesitzerin, Leona Helmsley in Ehren zu halten und die Erbschaft in Höhe von 12 Millionen Dollar sinnvoll zu nutzen. Natürlich werde ich Trouble nach ihrem Ableben eigenhändig im Familienmausoleum beisetzen, wie es im Testament verfügt ist.

Die erste wichtige Anschaffung wäre natürlich eine Hundehütte, in der auch ich mich entsprechend wohlfühlen kann und Trouble im Garten genügend Stammbäume für das kleine Geschäft vorfindet.

Dienstag, 28. August 2007

Für alle, die heute keinen guten Tag hatten

Drehen wir doch einfach alles von unten nach oben.



Ich liebe einfach Gitarren-Musik.

V-Leute

Die aktuellen Diskussionen um das Verbot der NPD sorgen bei mir für einige Verwirrungen. Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, ich bin für ein Verbot dieser Gruppierung - Partei möchte ich sie nicht nennen. Nein, meine Verwirrung hat mit den V-Leuten zu tun.

Unser Staat - also wir - schleusen in eine Gruppierung, um sie besser beobachten zu können, V-Leute ein. Damit sichert sich der Staat eine aktuelle Informationsquelle, auch um die Verfassungstreue einer solchen Gruppierung prüfen zu können. In meiner Naivität glaube ich natürlich, dass die eingeschleusten V-Leute nicht wirklich dem rechten Lager zu zuordnen sind. Dafür spricht ja auch, dass sie beim letzten Verbotsverfahren wirklich Informationen zur Verfassungsuntreue geliefert haben. Letztlich hat das Gericht ein Verbotsverfahren abgewiesen, weil die Informanten zu den Spitzenfunktionären dieser Gruppierung gehören. Allein das läßt mich schon den Kopf schütteln.

Aber was wirklich bei mir für Verwirrung sorgt: Die V-Leute werden eingeschleust und arbeiten sich an Spitzenpositionen in der NPD hoch. Zeichnen letztlich für Aktionen gegen Staat, Verfassung und Menschenrechte verantwortlich. Möglicherweise liefern sie selbst die Ideen, Konzepte und konkreten Vorschläge für dies Aktionen. Menschen im oder mit staatlichen Auftrag arbeiten gegen Staatsziele. Muss man diese Menschen nicht als V-Leute zurück ziehen? Müssen nicht die Spitzenpositionen, die sie in der NPD inne haben geräumt werden? Vielleicht würde die NPD damit wieder in die Belanglosigkeit zurückfallen und würde sich selbst auflösen?

Über die Parteienfinanzierung beteiligt sich ja der Steuerzahler bereits an den Aktivitäten der NPD, über die Finanzierung der V-Leute bezahlen wir zusätzlich Know-how, Organisationsfähigkeit und Kreativität, die andere Parteien aus eigener Kasse zahlen müssen.

Meine Verwirrung nimmt ständig zu.

Heimwerken für Frauen

Jetzt brechen auch Frauen in die Heimwerkerdomäne der Männer ein. Das entsprechende Werkzeug habe ich gerade im Internet gefunden.



Hier kann man/frau es kaufen.

Montag, 27. August 2007

Rauchers Schreck




Wer in diesem Blog hin und wieder liest, hat sicher bemerkt, dass ich Raucher bin. Ebenso konnte festgestellt werde, dass ich regelmäßig mit dem Zug fahre und im Regelfall nicht unter 5 Stunden.

Kann sich jemand den Schrecken vorstellen, der mich gestern packte, als ich in den Zug stieg und weit und breit kein Raucherabteil zu sehen war. Die Raucherabteile in den ICE 1 und ICE 2 befinden sich jeweils am Ende bzw. Anfang des Zuges. Aber in meinem angestammten Abteil waren alle Raucher-Logos mit einer DB-Serviette geschickt drapiert und abgeklebt.

Ich schaute sicherheitshalber auf die Datumsanzeige meiner Uhr und die sagte mir eindeutig: es ist noch nicht September. Die Bahn hatte demnach noch einige Tage Zeit, um der Umsetzung des Rauchverbots zum 1. September Genüge zu tun. Den aufsteigenden cholerischen Anfall konnte der Zugbegleiter dann noch rechtzeitig stoppen. Er teilte nämlich mit, dass in den Raucherwaggons das Rauchen noch erlaubt sei. Die Abklebung der Rauchersymbole sei nur schon die Vorbereitung auf das Rauchverbot ab Samstag. Mit dieser Information steckte ich mir genüsslich eine Zigarette an und stellte fest, dass sich das Abteil nun langsam füllte.

Für nächste Woche bin ich mittlerweile vorbereitet, denn ich habe mir Kaugummis in der Aphotheke besorgt. Besorgt nehme ich dabei zur Kenntnis: Rauchen ist billiger.

Samstag, 25. August 2007

Ich kämpfe um dich



Gerade schaue ich einen der ungewöhnlichsten Filme von Alfred Hitchcock: Ich kämpfe um dich. Obwohl ungewöhnlich, ist er doch eines seiner Meisterwerke. Und es gibt wohl nicht so viele Filme, bei denen Salvador Dali für einen Teil der Filmkulissen verantwortlich ist.

Der Film läuft, um an den 25. Todestag von Ingrid Bergmann zu erinnern, die an ihrem 67. Geburtstag (29. August) starb.

Aber ich will mich gar nicht großartig über den Film, den Regisseur oder die Schauspieler an dieser Stelle auslassen. Ich finde es einfach nur schön, einen schwarzweiß Film zu sehen und gleichzeitig daran zu denken, dass heute vor 40 Jahren, dass Farbfernsehen in Deutschland seinen Anfang nahm.

Mit der Farbe wurden die Filme leider nicht immer besser.

Tag der offenen Tür der Bundesregierung

Die Bundesregierung hat heute die Türen geöffnet, damit die Bürger/innen sich ein Bild über die Arbeit der Regierungschefin und ihre Minister/innen machen können. Dass mit den offenen Türen, haben wohl einige Regierungsstellen falsch verstanden, wie man bei Tagesschau.de nachlesen kann:

"Auf Computern mehrerer Bundesministerien und des Kanzleramtes sind Spionageprogramme entdeckt worden. Diese Hacker-Angriffe mit Trojanern seien aber erfolgreich abgewehrt worden, sagte ein Sprecher des Innenministeriums in Berlin. Schäden seien nicht entstanden. Betroffen seien Rechner des Auswärtigen Amtes, des Kanzleramts sowie des Wirtschafts- und Forschungsministeriums."

Spekulationen bringen für diesen Angriff China ins Spiel. Ich weiß nicht so recht. Da das Innenministerium von dem Angriff nicht betroffen scheint, kann meiner Meinung nach, auch dieses Ministerium als Ausgangspunkt nicht ganz ausgeschlossen werden: nicht nur zur Erprobung des neuen Online-Durchsuchungstools.

So long, Jimmy

Die neue Single von James Blunt heißt "1973", dennoch hier ein älteres Lied von ihm über einen Musiker, der 1971 starb.



Alleine wegen das zitierte "Riders on the storm".

Freitag, 24. August 2007

Lange gesucht, doch nichts gefunden

Die Netzzeitung meldet, dass Astronomen im Weltraum ein gigantisches Loch gefunden haben, in dem sich buchstäblich nichts befindet. Nicht mal Anti-Materie, was sich für mich eigentlich nach richtig nichts anhört.

Verwirrt stellen die Forscher fest: «Es ist tausend Mal größer als eine typische Leere». Und diee typische Leere scheinen sie bereits zu kennen, aber nicht wirklich erklären zu können.

Vielleicht sollten sie noch einige Tage warten. Dann sind die Sommerferien vorbei und die Bewohner des leeren Loches kommen aus den Ferien zurück und werden es wieder mit ihren Habseligkeiten füllen.

Donnerstag, 23. August 2007

Berliner Bulletin (9)

Noch hat der Bundestag eigentlich Sommerpause. Aber was man in den vergangenen Tagen so aus den Parteizentralen und aus Politikermündern hört, hat mit Warmlaufen und Stretching nicht viel zu tun.

So will die Große Koalition die staatlichen Zuschüsse an die Parteien um 15 Prozent auf 153 Millionen Euro im Jahr anheben. Nach eigenem Beschluss würde den Parteien jedoch nur eine Erhöhung um knapp 6 Prozent zustehen (Anpassung an die allgemeine Preisentwicklung). Diese Selbstbedienungsmentalität der Politik kommt beim Wahlvolk nicht besonders gut an. Und Politiker glauben, da kein großes Geschrei anhebt, dass diese Entscheidung die Billigung findet. Im nächsten Atemzug beschweren sich dann die selben Leute über die Politikverdrossenheit der Bürger. Dass es zwischen politischen Entscheidungen und bürgerlicher Resignation einen Zusammenhang gibt, wird wohl nicht so richtig wahrgenommen. Okay, den Parteien fehlt Geld, aber doch vor allem, weil ihnen die Mitglieder weglaufen. Und warum laufen sie weg? Möglicherweise wegen solcher Entscheidungen? Und dann soll der Steuerzahler die Differenz wettmachen - nein danke!

Die CDU legt sich im Moment dafür ins Zeug die Kinderarmut zu beseitigen - oder war es die Armut an Kindern in unserem Land? Dafür soll der Kindergeldzuschlag ausgeweitet werden. Heißt es soll mehr anspruchsberechtigte Familien geben, die sich dann durch den Formularwust durchwühlen dürfen. Das hohe Vertrauen, dass dabei entwickelt wird, ist beeindruckend und gar nicht so typisch für Politik: "Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist sicher, dass der Kinderzuschlag, bei dem es sich um eine Barauszahlung handelt, von den Eltern nicht für Alkohol und Flachbildschirme zweckentfremdet wird." (So Johannes Singhammer) Aber das ist noch nicht alles - zusätzlich wird überlegt, ob Windeln nur noch mit dem halben Steuersatz zu besteuern sind. Ich sehe schon, wie die Kinderarmut in kürzester Zeit drastisch reduziert wird und die Geburtenzahlen nach oben schnellen und damit die Armut an Kindern verschwindet.

Eine andere Baustelle wird von der SPD mit folgender Überschrift versehen: "So viel Freiwilligkeit wie möglich - so viel Pflicht wie nötig". Dabei geht es um die Wehrpflicht, wie man vielleicht schon erkannt hat. Das neue Modell der freiwilligen Wehrpflicht - anders kann ich es im Moment nicht verstehen - findet viel Zuspruch und nicht ganz so viel Widerspruch. Aber letztlich bleibt es ein Vorschlag mit dem man sich nicht so richtig entscheiden will. Mein Vorschlag: schafft die Wehrpflicht ab, dann ist die Gefahr gebannt, mit der jetzigen Umsetzung verfassungsrechtlich am Abgrund zu stehen.

Mittwoch, 22. August 2007

Schnitzeljagd mit GPS



Ein neuer Trend hat Deutschland erreicht. Und schon verknüpfen sich große Hoffnungen damit: Nerds (Non Emotionally Responding Dude - nur eine von vielen Herleitungen) endlich ins Freie zu locken. Bei dem Trend handelt es sich um Geocaching.

Wer eine erste Einführung braucht, wird bei der Netzzeitung fündig. Und wer nach Caches in Deutschland sucht, sollte hier schauen.

Wenn ihr jetzt gleich losrennt, dran denken, hin und wieder bei mir nachzuschauen, vielleicht steht hier ein neuer Tipp.

Verschwörungen – alles aufgedeckt?


Wer sich für Verschwörungen, Geheimbünde oder Geheimdienste interessiert, findet auf dieser Seite alles wissenswerte. Ob dann alles auch der Wahrheit entspricht, dafür lege ich nicht meine Hand ins Feuer.

Wer was über:

  • Jack the Ripper
  • Marilyn Monroes Tod
  • das Bernsteinzimmer
  • den Yeti
  • Päpstin Johanna
  • Illuminaten

erfahren will, ist hier richtig.

Neue Briefmarkenserie für E-Mails

Bonn. Die Deutsche Post gibt zum 1. September neue Briefmarken für innerhalb Deutschlands versendete E-Mails heraus. Entgegen dem früheren Usus verfallen alte Postwertmarken, daher müssen mit einer alten Marke frankierte E-Mails bis spätestens zum 31. August um 23.59 Uhr verschickt sein, da der Empfänger anderenfalls horrende Gebühren nachzahlen muss. Angesichts der großen Beliebtheit des Bundeskanzlers Angelo Merkel ist die neue Serie mit verzerrten Fotografien von dessen rekordverdächtiger Orchideenzucht geschmückt. Die mit einem Wertbetrag von 500 EURO wertvollste Marke, die bei E-Mails über 10 Gramm erforderlich ist, zeigt dagegen eine Nahaufnahme der Nase des Bundeskanzlers. Die Hintergründe für dieses ungewöhnlich anmutende Motiv liegen im Dunkeln, es soll sich dabei aber um einen gemeinsamen Wunsch von Bundespräsident Horst "Hotte" Köhler und Christoph I. handeln.
DTA

Gefunden in: http://falschmeldung.blog.de

Dienstag, 21. August 2007

Der Himmel über Berlin


Aufgenommen: 21.082007, 21:07 Uhr

Rauchverbot


Wie ist das eigentlich, zum 1. September ist das Rauchen u.a. in öffentlichen Gebäuden verboten (okay, jetzt ist es raus, ich bin auch einer). Gilt das eigentlich auch für Gefängnisse?

Ja! Alles klar, ich werd' nicht straffällig.

Mehr Klarheit im Mitmach-Netz

Allen war klar, in einer Wissensdatenbank, an der sich jeder beteiligen kann, kommen auch Tatsachen (Informationen) ans Licht, die nicht jedem gefallen. Und dem, dem bestimmte Informationen nicht gefallen, steht das offene Mitmach-Netz natürlich auch zur Verfügung, um diese beispielsweise rückgängig zu machen. Genau diese Umstände sind es, die Wikipedia einerseits zu einem so beliebten Auskunftspunkt im Internet machen, gleichzeitig auch mit größter Vorsicht zu genießen ist, da man nicht genau einschätzen kann, bringt die letzte Änderung einen Informations-Update oder sind wichtige Informationen getilgt worden.

Etwas mehr Klarheit in die Bearbeitungen von Wiki-Einträgen bringt der WikiScanner, der jetzt auch in deutsch vorliegt. Die entsprechenden Informationen finden sich bei Spiegel-online. Die "Transparenz-Polizei" der Wikianer wird in Kürze sicherlich einige besonders dunkle Schafe ans Tageslicht bringen. Ich bin gespannt auf die Ergebnisse.

Medien-Wahlkampf – anders als gewollt

Die Präsidentschaftswahlen in der USA sind schon lange auch von ihrer Marketingstrategie auf die Medien ausgerichtet – und dabei im Schwerpunkt auf die visuellen Medien. Die aktuellen Entwicklungen im Bereich der neuen Medien, lassen Präsidentschaftskandidaten und -kandidatinnen jetzt grübeln. So hatte man sich das nicht gedacht – jeder Patzer, Aussetzer oder Fehltritt wird heute dokumentiert und veröffentlicht. Eine Steuerung und Vertuschung durch PR- und Marketingagenturen sind durch Portale wie YouTube oder MyVideo so gut wie unmöglich.

Mit diesem Phänomen beschäftigt sich eine Meldung der Netzzeitung. Der Artikel führt gleich einige Beispiele an:

Der republikanische Senator John McCain beispielsweise, der für seine spontanen Aussprüche bekannt ist, hatte die Leben der im Irak getöteten US-Soldaten als «vergeudet» bezeichnet. Seine Konkurrenten freuten sich. Schon bald musste er sich öffentlich entschuldigen.

Barack Obama, der Hauptrivale von Senatorin Hillary Clinton bei den Demokraten, leugnet nicht, dass auch er Fehler macht. In einer Wahlkampfrede in Virginia sprach er beispielsweise über die Folgen eines Tornados in Kansas: «Zehntausend Menschen starben – eine ganze Stadt wurde zerstört». Es kamen aber lediglich zwölf Menschen ums Leben. Den Fehler korrigierte er noch vor dem Ende seiner Rede.

Huckabee bezeichnete Arkansas schon mal als «Bananenrepublik». Nach einer erfolgreichen Fastenkur hatte er auch erklärt, er habe seine 50 Kilogramm dank eines Aufenthaltes im Konzentrationslager abgespeckt. Entschuldigt hat er sich nicht.

Es wird viel Aufhebens wegen solcher Versprecher gemacht. Ihnen werden sogar wahlkampfentscheidende Fähigkeiten zugeschrieben. Nach meiner Ansicht ist ein Versprecher ein Versprecher, allerdings lassen „unglückliche“ Formulierungen manchmal die politischen Grundsätze (die ja immer häufiger verdeckt werden sollen) aufscheinen. Genau an diesen Stellen – so hoffe ich – entscheiden sich die Bürgerinnen und Bürger für oder gegen eine Kandidatin/Kandidaten. Also Schluss mit den stromlinien Images, macht Politik mit euren Überzeugungen und euren Standpunkten, dann verlieren YouTube und Konsorten auch ihren Schrecken.

Montag, 20. August 2007

Vom Knast in den Container



Die Netzzeitung meldet gerade, dass Paris Hilton bei der englischen Version von "Big Brother" mitmachen will. Die Gage für 3 Wochen Fernseh-Container stehe bereits fest: 440.000 Euro (bei freier Kost und Logis).

"Hiltons Ziel bei der ungewöhnlichen Aktion sei es, ihr Image aufzupolieren und zu zeigen, dass sie keine «Tussi» ist. Ob der Erbin das ausgerechnet durch einen Auftritt bei der Reality-Show gelingt, bleibt abzuwarten."

Ob sich das Image wirklich aufpolieren läßt, bezweifele ich stark. Aber die Spannende Frage, die sich daraus ergibt: Wer wird in der deutschen Version eingekauft, um die Einschaltquoten in die Höhe schnellen zu lassen? Oliver Kahn, Ottfried Fischer, Ursula von der Leyen? Tipps können noch abgegeben werden.

Online-Durchsuchung

Endlich ist das Formular für Online-Durchsuchungen da. Damit alles seine richtige "deutsche" Ordnung hat.




Urheberrechte des Formulars: Detlev Tietjen

Samstag, 18. August 2007

Der Frauenflüstere und der Zynische feiern rund

Zwei Geburtstagskindern gilt es heute zu gratulieren: Charles Robert Redford feiert heute seinen 70. und Harald Franz Schmidt seinen 50.


So wie ihn die Frauen immer noch lieben.



So wie wir ihn alle lieben.

Viel muss über beide eigentlich nicht erzählen. Was haben beide gemeinsam: Vier Kinder, aber nicht gemeinsame.

Donnerstag, 16. August 2007

Bekommen Manager das, was sie verdienen?


Manager deutscher Spitzen-Unternehmen haben im vergangenen Jahr mehr verdient als je zuvor. Dies kann man einer Meldung der Tagesschau entnehmen. Wenn ich mich recht erinnere, haben sie bisher in jedem Jahr soviel verdient wie noch nie. 2006 sind ihre Bezüge im Durchschnitt um 7,3 Prozent gestiegen, da würde sich manch andere Berufsgruppe schon freuen, wenn die Hälfte dieser Prozentzahl sich in ihrem Gehalt/Lohn bemerkbar machen würde.

Aber was bedeutet das auf der Manageretage? Ein Vorstandsmitglied eines Dax-Unternehmens kommt im Schnitt auf ein Jahreseinkommen von 1,9 Millionen Euro, der durchschnittliche Vorstandsvorsitzende auf sage und schreibe 3,4 Millionen Euro und der Spitzenverdiener Josef Ackermann: 13,2 Millionen Euro. (Ist nicht der Spitzensteuersatz in 2006 etwas abgesenkt worden? Wenn ja, dann konnten das die Betroffenen ja richtig spüren.)

Aber ich will hier nicht eine neue Neiddebatte aufmachen oder die laufende Debatte anheizen. Ich stelle mir nur die Frage, verdient man wirklich, was man bekommt? Und was muss man eigentlich tun, um das zu verdienen? Das große Risiko kann es ja nicht sein, das diese Menschen zu tragen haben. Mittlerweile wissen wir ja, dass sich die Unternehmen gegen Fehlentscheidungen ihres Managements bei Versicherungen absichern.

Und wenn dann ein Manager gehen muss, dann lässt einem die Abfindung auch nicht die Tränen in die Augen steigen.

Hygienevorschriften sind so praktisch

Wer kennt das nicht, ein Brötchen Selbstbedienungskasten im Supermarkt. In regelmäßigen Abständen findet der Kunde in diesen Plexiglas-Regalen ofenfrische Brötchen in den unterschiedlichsten Sorten – und man kann selbst entscheiden, ob man nur eins nimmt oder gleich 12.

Wäre da nicht ... genau die Selbstentnahme der Brötchen aus ihren Käfigen. Am einfachsten wäre es ja, Klappe auf – mit spitzen Fingern ein Brötchen greifen – in die Tüte stecken und weg. Aber nein es gibt ja Hygienevorschriften. Entsprechende Hinweise findet man auf dem Brötchenkasten. Da wird der Kunde dann aufgefordert, nicht mit den Händen die Brötchen zu entnehmen, sondern sich des bereitliegenden Werkzeugs zu bedienen. Dieses Werkzeug ist eine Zange und damit diese Zange keinen Unsinn treibt ist sie an Ketten gelegt.

Als ordentlicher Kunde packt man die Zange und entwirrt erst einmal die unergründlichen Wege, die die Kette genommen hat – denn ihre Länge reicht in diesem Zustand keinesfalls in das Fach, aus dem ich meine Brötchen hole möchte. Kette entwirren heißt aber auch, die Tüte, die man sich für die Brötchen genommen hat, zwischen die Knie klemmen, da man sie an dem Brötchenkasten nicht ablegen kann. Ist die Kette dann endlich entwirrt (1-2 Minuten sind da schon wieder drauf gegangen), geht es endlich zum eigentlichen Brötchenfang. Es ist Vorsicht angesagt, denn das Fach ist ziemlich voll. Also Klappe auf, Zange hin – Mist zwei Brötchen sind von alleine rausgerutscht und liegen schon am Boden. Da man sie an dieser Stelle nicht entsorgen kann, werden sie also mit dem Fuß aus dem Gangbereich näher ans Regal geschoben. Dann mit der Zange das richtige Früchtchen (Tschuldigung: Brötchen) anvisieren und packen. Und dann ... rechte Hand Zange mit Brötchen, linke Hand Klappe aufhalten, Tüte für Brötchen zwischen den Knien. Wenn dieses Problem gelöst wurde und sich das Brötchen ohne Bodenberührung in der Tüte befindet, erwarte ich eigentlich immer die Beifallsstürme von Mitarbeitern und Kunden des Supermarkts, die bleiben jedoch aus.

Nach meiner Erfahrung springt eins von zehn Brötchen in der Regel von der Zange, dieses Instrument ist von seiner Form auch eher für Gewürzgurken von Fass geeignet (jedenfalls bei dem Supermarkt meines Vertrauens). Und ich gehöre zu den Menschen, deren Motorik verhältnismäßig gut ist. Eine ältere Dame, die ich gelegentlich bei ihrem Brötchenfischen beobachten darf, hat den Kampf mit ihrer Tüte weiter nach hinten gelegt – die Brötchen werden erst mal mit der Zange in den Einkaufswagen gebracht.

Aktuelle Ereignisse werden mich jedoch zukünftig nur noch abgepacktes Brot einkaufen lassen. Legt doch heute ein Kunde zwei Brötchen, die ihm auf die Erde gefallen sind, zurück in den Brötchenkasten und das Schlimmste, er hat nicht mal die Zange benutzt, sondern hat das mit seinen Händen erledigt. Also dafür sind die Hygienevorschriften tatsächlich nicht gedacht.

Mittwoch, 15. August 2007

Baggy Pants verstoßen gegen das Gesetz

Der Anblick der Hose fast zwischen den Knien und der freie Blick auf die Unterhose war den Behörden in Mansfield/Louisiana/USA wohl zu viel. Das hängende Tragen der Baggy Pants ist mit einem Gesetz unter Strafe gestellt worden. Die Strafe beträgt 150 Doller oder bis zu 15 Tage Gefängnis.

In dem Gesetzestext heißt es, dass es strafbar ist, "nackt oder auch teilweise nackt angetroffen zu werden, sich selbst oder seine Unterwäsche auf unsittliche Art und Weise zu zeigen oder sich auf andere Art unsittlich oder unzüchtig zu benehmen."

Endlich wieder Gesetz und Ordnung - wenigstens in kleinen Teilen eines großen Landes.

Liebe ist schön - Erste Liebe ist gefährlich

Nun ist es amtlich: Der Spruch "Ich lieb dich wie verrückt" ist bei der ersten Liebe keine Floskel, sondern gibt einen tatsächlichen Gesundheitszustand wieder. In der Netzzeitung werden die Ergebnisse von Schweizer Psychiater dazu vorgestellt.

Die Ergebnisse bei Jugendlichen zeigen, "dass verliebte Jugendliche tatsächlich nahe an einer psychischen Störung sind." Amerikanische Forscher haben bereits bei Verliebten das Krankheitsbild der Hypomanie diagnostiziert. Quintessenz: "Die Wissenschaftler kommen zu dem Schluss, dass Teenagerliebe eine psychopathologisches Stadium ist, und dass Psychiater, die mit Jugendlichen arbeiten, dies in Betracht ziehen sollten."

Warum sollen eigentlich nur Psychiater dies in Betracht ziehen und nicht Eltern, Lehrer, Freunde und andre Menschen? Um die Gefahrenquelle richtig einschätzen zu können, werden Gespräch mit Jugendlichen demnächst vielleicht mit der Frage beginnen: Na, gerade Verliebt? Erste Liebe? Eventuell sollte das Bundesverkehrsministerium die Dauer des Führerscheins auf Probe vom Verliebtheitszustand abhängig machen.

Dienstag, 14. August 2007

Man bin ich gut! - Angeber!

Habe mich heute Vormittag mit der Webstatistik der Internetpräsenz meines Arbeitgebers beschäftigt (für die natürlich ich verantwortlich bin). Ich war doch angenehm überrascht als ich die Zahlen auf mich wirken lassen konnte. Ich war auch überrascht, wie viele verschiedene Zahlen unser Provider uns zur Verfügung stellt. Allerdings muss man noch selber ran, wenn man aus den Daten irgendwelche Schlußfolgerungen ziehen will: heißt, man muss die Zahlen erst mal so aufbereiten, dass man überhaupt was ziehen kann. Nach dem ich 17 Bleistifte runter geschrieben habe und 300 Blatt Papier mit kleiner Schrift fein säuberlich beschriftet habe, weiß ich jetzt, dass unsere Domains Samstags am seltensten besucht werden (das hatte ich eigentlich auch vermutet). Aber warum der Donnerstag der besucherstärkste Wochentag ist, kann ich mir noch nicht erklären.

Nur so zum Zeitvertreib, weil es interessiert höchstens mich und meinem Chef (da hoffe ich es auf jeden Fall) die wenigsten Besucher (1.308) waren am 7.4. (Ostersamstag) bei uns, die meisten am 27.6. (5.259). Die Zahlen beziehen sich nur auf das 1. Halbjahr 2007.

Allerdings wird die Überschrift erst mit den nächsten Informationen verständlich. Wenn ich nämlich die Besucherzahlen vom Vorjahr zum Vergleich heran ziehe, schwillt meine Brust vor Stolz.
Januar 2006 = 17.785 Besucher
Januar 2007 = 77.847 Besucher
Juni 2006 = 28.837 Besucher
Juni 2007 = 128.294 Besucher
Im Schnitt eine Vervierfachung der Besucherzahlen. Ich finde, das ist nicht übel. Warum das so ist, kann ich nicht ganz genau sagen - aber vermuten: Wir haben unsere Seite Ende 2006 relauncht, wir haben damit einhergehend die Inhalte für unsere Zielgruppe noch interessanter gemacht und sie finden zu den Themenbereichen viel mehr und müssen nicht mehr auf anderen Seiten suchen und last but not least haben wir für Spezialthemen eigene Domains eingerichtet. Ohne große Werbemaßnahmen haben sich diese Neuerungen bei unserer Zielgruppe rumgesprochen und werden anscheinend akzeptiert.

Man bin ich gut!
Angeber!

Montag, 13. August 2007

Immer mehr Privates im Netz

Interessantes zur Internetpräsenz der Deutschen veröffentlichte heute der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM):

Die Deutschen machen ihr Leben zunehmend öffentlich. Bereits jeder Fünfte (19 Prozent) stellt private Informationen ins Internet. Meist handelt es sich um Steckbriefe, Fotos oder Tagebücher. Während 7 Prozent der Bundesbürger diese Informationen auf eigenen Homepages hinterlegen, gestalten 10 Prozent ihre persönliche Internet-Präsenz bei Online-Communitys. Hier lassen sich oft Profile aufbauen und mit einer individuellen Adresse versehen. Auch Blogs und Singlebörsen spielten bei der Veröffentlichung privater Informationen eine Rolle – sie werden von jeweils 2 Prozent der Deutschen zu diesem Zweck genutzt. Das teilte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (BITKOM) heute in Berlin mit. Quelle ist die monatliche Erhebung WebMonitor von BITKOM und forsa. 1000 Deutsche wurden repräsentativ befragt. „Online-Communitys sind gerade bei Schülern und Studenten beliebt. In dieser Gruppe verfügen 45 Prozent über ein eigenes Profil “, sagte Prof. August-Wilhelm Scheer, Präsident des BITKOM.

Zwischen West (20 Prozent) und Ost (16 Prozent) gibt es bei der Veröffentlichung privater Informationen im Internet nur geringe Unterschiede. Eine große Rolle spielt aber das Geschlecht. Während 25 Prozent der deutschen Männer Steckbriefe und Fotos online stellen, sind es bei den Frauen nur 14 Prozent. Das geringere Interesse zieht sich dabei durch alle Formen privater Internet-Präsenzen. So haben 10 Prozent der Männer eine Homepage und 13 Prozent ein Community-Profil, bei den Frauen betragen die Quoten 4 Prozent beziehungsweise 8 Prozent.

Ähnlich deutlich ist das Bild bei der Altersverteilung. Besonders aktiv sind die 14- bis 29-Jährigen. In dieser Gruppe veröffentlicht jeder Zweite (50 Prozent) private Informationen im Internet. Mit steigendem Alter nimmt die Rate immer weiter ab. Bei den 45- bis 59-Jährigen liegt sie nur noch bei 10 Prozent, bei den Über-60-Jährigen bei 3 Prozent. Scheer: „Unabhängig vom Alter gilt, dass bei privaten Internet-Präsenzen bewegte Bilder an Bedeutung gewinnen. Viele Homepages oder Community-Profile enthalten inzwischen selbst gedrehte Videos, die hochgeladen wurden“.


Na ja, vielleicht gelingt es mir mit meinen eigenen Aktivitäten das Verhalten meiner Altersgruppe etwas anzuheben.


SMS auf Rekordhoch


Das Jahr 2006 brachte dem SMS-Versand ein neues Rekordhoch. Nach Angaben der deutschen Mobilfunkanbieter wurden in Deutschland 22,4 Milliarden Kurznachrichten in 2006 verschickt. Für 2007 erwartet man eine weitere Steigerung auf über 23 Milliarden SMS.

Der durchschnittliche Handy-User hat damit 350 Short Messages in 2006 verschickt. Ein Blick in den Speicher meiner Handys zeigt deutlich, dass ich nicht auf diesen Durchschnittswert komme: Insgesamt 59 SMS habe ich 2006 verschickt, davon 15 Als Neujahrsgrüsse und knapp 20 für Geburtstagskinder.

Insbesondere für Jugendliche ist SMS eine wichtige Form der Kommunikation. Hiermit möchte ich mich bei dem Jugendlichen entschuldigen, der meine 290 Durchschnitts-SMS übernehmen musste. Ich werde jedoch weder die Sendekosten noch die Behandlungskosten für die SMS-Daumenbehandlung übernehmen.

Freitag, 10. August 2007

Christian Wulff und Herbert Grönemeyer gründen WG

Nachdem Christian Wulff Herbert Grönemeyer in diesem Sommer aufgefordert hat, in die Politik zu gehen, kann man sich hier genüsslich seine Antwort ansehen und -hören.

Berliner Bulletin (8)

Der aktuelle Video-Podcast der Bundeskanzlerin Angela Merkel wünscht allen Bürgerinnen und Bürgern eine schöne Urlaubszeit. Etwas verwiirend finde ich allerdings, dass Regierungsonline auf diesen Podcast vom 21. Juli jetzt mit einer Pressemeldung hinweist: Überschrift "Endlich Urlaub".

Mit den enthaltenen Urlaubstipps werden wohl die meisten Bürgerinnen und Bürger nichts anfangen können, denn für die meisten ist der Urlaub bereits gelaufen oder sie befinden sich noch mitten drin. Also ein Hinweis für alle Singles und kinderlosen Paare, die nicht von Schulferien abhängig sind. Und Dank der guten Familienpolitik unserer Bundesregierung werden das ja immer mehr.

Donnerstag, 9. August 2007

Ulrich Plenzdorf ist tot

Es war ruhig geworden um ihn - Deutschland verliert einen großartigen Schriftsteller und Drehbuchautoren. Ich werde am Wochenende einfach Edgar Wibeau besuchen und "Die neuen Leiden des jungenW." lesen.

Regen? Nicht überall



Da ich in einigen Post gelesen habe, dass das schlechte Wetter auf's Gemüt schlägt - hier ein Beweisfoto von Berlin bei Sonnenschein und 27 Grad im Schatten.

Neues aus dem Hause Rüttgers-Club

Kaum sind die Schulferien in Nordrhein-Westfalen beendet, macht sich das Land NRW (Nach Rüttgers Willen) stark für den Jugendschutz und die Schulbildung.

In Sachen Jugendschutz versucht NRW, auf den Einbau von Sicherungen in Handys einzuwirken, damit die Verbreitung von Gewaltfotos und -videos verhindert wird. Gleichzeitig soll es ermöglicht werden, im Internet solche Fotos und Videos zurück zu verfolgen und so das Ursprungshandy feststellen zu können. Dabei will das Land nicht direkt auf die Handy-Hersteller einwirken, sondern über die Mobilfunkbetreiber - hier sind die Einflussmöglichkeiten des Landes größer - entsprechenden Druck ausüben. Die Mobilfunkbetreiber haben bereits Entgegenkommen signalisiert.

Ich frage mich, wäre es nicht besser, Handygebrauch erst ab 18 Jahren zu zu lassen, einen Handyführerschein einzuführen und den dann gleich mit dreijähriger Probezeit auszustatten?

In Sachen Bildung soll zukünftig in NRW an allen Samstagen im Monat unterrichtet werden dürfen. "Die neue Regelung hilft, den Unterricht in der Woche zu entzerren und die Nachmittagsstunden zu reduzieren", so der Sprecher des NRW-Kultusministeriums.

Super, wie in Deutschland alles Hand in Hand geht. Die Kinderbetreuung unter 3-Jähriger wird bundesweit weiter ausgebaut, auch um Müttern eine frühere Rückkehr ins Berufsleben zu ermöglichen; die Ganztagsschule wird aller Orten weiter ausgebaut; nur NRW will die Nachmittagsstunden in den Schulen reduzieren und dafür Sorge tragen, dass Mütter mit der Einschulung ihrer Kinder das Berufsleben wieder verlassen.

Mittwoch, 8. August 2007

Dustin - Alles Gute zum 70.

Dustin Hoffmann - ein großartiger Schauspieler. Ob er schon an seine Rente denkt? Die Filomgrafie auf ofdb.de ist ganz schön lang. Meine Lieblingsfilme habe ich fett markiert.


1. Passion & Poetry: Sam Peckinpah's Straw Dogs [Kurzfilm] (2007) ... Himself
2. Mr. Magoriums Wunderladen (2007) ... Mr. Edward Magorium
3. Parfum - Die Geschichte eines Mörders, Da
s (2006) ... Giuseppe Baldini
4. Who Is Harry Nilsson (And Why Is Everybody Talkin' About Him?)
(2006) ... Himself
5. Schräger als Fiktion (2006) ... Professor Jules Hilbert
6. Liebe braucht keine Ferien (2006) ...
Himself (uncredited)
7. Lost City, The (2005) ...
Meyer Lansky
8. Meine Frau, ihre Schwiegereltern und Ich (2004) ... Bernie Focker
9. Lemony Snicket's Rätselhafte Ereignisse (2004) ...
The Critic (uncredited)
10. I Heart Huckabees (2004) ...
Bernard
11. Wenn Träume fliegen lernen (2004) ...
Charles Frohman
12. Confidence (2003) ... Winston King

13. Urteil - Jeder ist käuflich, Das (2003) ... Wendell Rohr
14. Moonlight Mile - Eine Familiengeschichte (2002) ...
Ben Floss
15. Lass es, Larry! [TV-Serie] (2000) ... Larry's Guide #1 (Staffel 5, Episode 10)
16. Inside the Playboy Mansion (2000) ... Himself
17. Johanna von Orleans (1999) ...
The Conscience
18. Sphere - Die Macht aus dem All (1998) ... Dr. Norman Good
man
19. Wag the Dog - Wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt (1997) ...
Stanley Motss
20. Mad City (1997) ... Max Brackett
21. American Buffalo (1996) ... Walt 'Teach' Teacher
22. Sleepers (1996) ... Danny Snyder
23. Outbreak - Lautlose Killer (1995) ... Col. Sam Daniels

24. Jonas in the Desert (1994) ... Himself
25. Ganz normaler Held, Ein (1992) ... Bernard 'Bernie' Laplante
26. Hook (1991) ... Capt. Hook
27. Wish for Wings That Work, A [Kurzfilm] (1991) ... Milquetoast the Cross-Dressing Cockroach (uncredited)
28. Billy Bathgate (1991) ... Dutch Schultz
29. Dick Tracy (1990) ... Mumbles

30. Family Business (1989) ... Vito McMullen
31. Rain Man (1988) ... Raymond Babbitt

32. Ishtar (1987) ... Chuck Clarke
33. Tod eines Handlungsreisenden (1985) ...
Willy Loman
34. Strokes of Genius [TV-Serie] (1984) ... Host
35. Tootsie (1982) ... Michael Dorsey/Dorothy Michaels
36. Geheimnis der Agatha Christie, Das (1979) ... Wally Stanton
37. Kramer gegen Kramer (1979) ... Ted Kramer

38. Stunde der Bewährung (1978) ...
Max Dembo
39. Bette Midler: Ol' Red Hair Is Back (1978)
40. Marathon-Mann, Der (1976) ... Thomas Levy
41. Unbestechlichen, Die (1976) ... Carl Bernstein

42. Lenny (1974) ...
Lenny Bruce
43. Papillon (1973) ...
Louis Dega
44. Alfredo, Alfredo (1972) ...
Alfredo Sbisà
45. Wer ist Harry Kellerman? (1971) ... Georgie Soloway
46. Wer Gewalt sät (1971) ...
David Sumner
47. Little Big Man (1970) ... Jack Crabb

48. John und Mary (1969) ... John

49. Sunday Father [Kurzfilm] (1969) ... A 'Sunday Father'
50. Asphalt-Cowboy (1969) ... 'Ratso' Rizzo
51. Premiere [TV-Serie] (1968) ...
Arthur Greene (Episode
52. Zwei Nummern zu groß (1968) ... Jason Fister
53. Reifeprüfung, Die (1967) ...
Benjamin Braddock



54. Trap of Solid Gold, The (1967) ...
J.J. Semmons
55. Tiger schlägt zurück, Der (1967) ... Hap
56. Christmas Masque, A (1966) ... The Dragon
57. Journey of the Fifth Horse, The (1966) ... Zoditch
58. Star Wagon, The (1966) ... Hanus Wicks
59. Nurses, The [TV-Serie] (1962) ... Larson (Staffel 3, Episode 29)
60. Preston & Preston [TV-Serie] (1961) ... Robert Burke (Staffel 2, Episode 1) / Buddy (Staffel 4, Episode 26)
61. Gnadenlose Stadt [TV-Serie] (1958) ... Lester (Staffel 2, Episode 30) / Finney (Staffel 4, Episode 34)

Wirklich nur die besten Filme sind markiert. Wäre sonst doch zu viel geworden.

Basic Instinct 2 - konfus, unglaubwürdig, langweilig

"Basic Instict 2" mit Sharon Stone wurde im Vorfeld hoch gelobt, war an den Kinokassen aber eher ein Flop. Immerhin konnte der Film 4 Preise abräumen: Schlechtester Film, schlechteste Schauspielerin, schlechtestes Drehbuch, schlechteste Fortsetzung. Dennoch habe ich mich hinreißen lassen, mir diesen Film anzusehen.

Kurz zum Inhalt: Die Schriftstellerin Catherine Tramell gerät wie im ersten Teil unter Mordverdacht und damit ins Visier der Polizei. Trotz eines psychologischen Gutachtens, in dem eine krankhafte Risikosucht festgestellt und eine Verwahrung zur eigenen Sicherheit empfohlen wird, wird die Autorin frei gesprochen. Sie fängt eine Therapie beim Prozeßgutachter an. Damit beginnt eine Mordserie und vieles spricht dafür, dass Tramell die Täterin ist. Ein weiterer Tatverdächtiger - der ermittelnde polizeibeamte - kommt hinzu. Am Ende stellt sich heraus, der tatsächliche Täter ist der Psychiater - und Tramell hat natürlich alles bereits vorher gewußt.

Insgesamt handelt es sich um eine schwache Story, die zusätzlich verwirrend und konfus umgesetzt wurde. Dem Regisseur gelingt es, den Zuschauer mit seiner Erzählweise immer im Dunkeln zu lassen. Aber was hier eigentlich Spannung erzeugen sollte (der Regisseur nennt es selbst Suspense in bester Hitchcock-Manier), erzeugt nur Langeweile und man fühlt sich als Zuschauer ziemlich schnell verarscht. Letztlich gibt es für den Zuschauer auch keine überraschenden Momente - auch die Auflösung am Ende ist nicht wirklich überraschend.

Kein Film zum weiter empfehlen - 114 Minuten nutzlos vergeudete Lebenszeit. Dieser Film ist höchstens etwas für echte Sharon Stone Fans: Die knapp 50-Jährige (Geburtstag 10. März 1958) macht bzw. hat auch 14 Jahre nach dem 1. Teil eine gute Figur. Das ist zwar nett anzuschauen, reicht aber bei weitem nicht für einen abendfüllenden Film.

Dienstag, 7. August 2007

Berliner Bulletin (7) - Papier ist geduldig

Die Pressestelle des Deutschen Bundestages meldet heute:

Das Verteidigungsministerium hat den höchsten Papierverbrauch: 534 Millionen A4-Blätter wurden 2006 für den Geschäftsbereich des Ministeriums beschafft. Zweiter in Sachen Papierverbrauch ist das Finanzministerium mit 212 Millionen Blättern. Weniger Papier fällt dagegen im Auswärtigen Amt (16 Millionen Blätter) und im Gesundheitsministerium (9,76 Millionen Blätter) an. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor. Darin weist die Bundesregierung allerdings darauf hin, dass nicht alle Ministerien und Bundesbehörden zu den Fragen zu Papierverbrauch und Recyclingquote Angaben machen konnten.

Teufel noch mal

"Tod und Teufel" heißt der Roman von Franz Schätzing, der bereits einige Jahre auf dem Buckel hat. Angesiedelt ist die Story im mittelalterlichen Köln. Das Genre liegt irgendwie zwischen historischem Roman und Krimi. Letztlich kann es nicht näher bestimmt werden, da der Autor zwischen den unterschiedlichen Genres selbst hin und her pendelt und sich bei seinem Storyaufbau nicht eindeutig entscheidet.

Aber kurz zur Story selbst: Wir schreiben das Jahr 1260. Jacob ein kleiner Dieb wird Zeuge des Mordes an dem Dombaumeister des Kölner Doms. Jacob geht als "Gesetzloser" nicht zum Büttel und meldet den Vorfall, sondern erzählt seine Erlebnisse zwei Freunden - einer Hure und einem Bettler. Kurz darauf sterben beide und Jacob muss sein eigenes Leben schützen. Gleichzeitig sorgen einflussreiche Patrizier, den Tod des Dombaumeisters als Unfall darzustellen. Jacob findet bei seinem Überlebenskampf in den Gassen von Köln neue Verbündete. Mit ihnen kommt er einer Verschwörung auf die Schliche, an deren Ende der Tod des Erzbischofs stehen soll.

Was in dieser verkürzenden inhaltlichen Darstellung spannend erscheint und durchaus so faszinierend sein könnte wie Ecos "Der Name der Rose", wird durch den Autor Frank Schätzing (Der Schwarm) leider nicht so spannend umgesetzt. Die Spannungskurve der Geschichte wird verhältnismäßig niedrig gehalten. Immer wenn es die Chance gibt, sie zu erhöhen, pädagogisiert Schätzing die Leser/innen und breitet sein Wissen über das mittelalterliche soziale Leben aus. Dies sind sicherlich auch interessante Aspekte der Geschichte und zum Teil neue Informationen für die Leser/innen - allerdings finde ich den erhobenen pädagogischen zeigefinger dabei als sehr störend. Auch diese historischen Informationen gehören nach meiner Auffassung in die Romanhandlung integriert. Sicher, der Roman spielt im mittelalterlichen Köln (der Autor ist Kölner) und bietet eine gute Gelegenheit das mittelalterliche Stadtbild von Köln nachzuzeichnen. Dann gehört jedoch für alle Nicht-Kölner ein entsprechender Stadtplan in das Buch, um Interessierten die Chance einer Orientierung zu geben.

Insgesamt ist "Tod und Teufel" ein durchschnittlicher Roman, in dem sicher viel Recherchearbeit steckt. Die Grundidee des Romans ist super und hätte eine bessere Umsetzung verdient - die Figuren bleiben durch die Erzählweise sehr holzschnittartig und distanziert. Eine Straffung des Romans (er hat 507 Seiten) wäre durchaus sinnvoll gewesen. Für historisch interessierte Kölner kann dieser Roman wesentlich interessanter sein.

Montag, 6. August 2007

Spurlos - eine Utopie

Noch gibt es sie nicht die gläsernen Bürger/innen in Deutschland - aber wir sind schon nahe dran wie ein aktueller Artikel der netzzeitung http://www.netzeitung.de/internet/705619.html zeigt.

Dabei sind hier noch nicht einmal alle bereits vorhandenen Möglichkeiten - wenn man wirklich in die Tiefe gehen will - aufgezeigt. Natürlich ist Sicherheit eine Aufgabe, die die Bürger/innen den staatlichen Institutionen übertragen haben. Aber absolute Sicherheit kann der Staat nicht gewährleisten, auch wenn er die Freiheit des Einzelnen total einschränkt. Es gibt demnach einen Punkt, an dem die Einschränkung der Freiheit des Einzelnen keinen nennenswerten Sicherheitsgewinn mehr bringt. Diesen Punkt haben wir nach meiner Einschätzung bereits überschritten.

Wer kann mir versichern, dass mein Recht auf freie Meinungsäußerung - wenn es sich im Rahmen der gesetzlichen Ordnung bewegt - nicht doch Auswirkungen auf mein Leben hat. Wer kann sicher sein, dass seine Bewerbung im öffentlichen Dienst nicht deshalb abgelehnt wurde, weil er in Heiligendamm während des G8 bei Demonstrationen dabei war und zwar nicht im militanten Block.

Unsere staatlichen Institutionen sind nach meinem Verständnis von uns, den Bürgerinnen und Bürgern, beauftragt worden, bestimmte gemeinschaftliche Aufgaben möglichst objektiv wahrzunehmen. Letztlich weiten diese Institutionen diese Aufgabenfelder jedoch selbstständig immer weiter aus, ohne den eigentlichen Auftraggeber letztlich danach zu fragen. Diese Tatsache beunruhigt mich. Gerade auch, weil ich weiß, dass politische Diskussionen (die manchmal etwas über das Ziel hinaus schießen) nicht immer umgesetzt werden, aber normalerweise Grenzen verschieben und das in der Regel zu Ungunsten der Menschen.

Sichtungsarbeiten

Urlaub vorbei. Der Alltagstrott fängt wieder an. Aber erstmal gilt es, Sichtungsarbeiten zu erledigen.

Der Papierkram muss dabei erst mal warten - auch wenn ich immer wieder überrascht bin, was sich in der Urlaubszeit dann immer so ansammelt: immerhin mache ich ja immer Urlaub, wenn ganz viele andere auch Urlaub machen und gar nicht so viel Papier produziert wird. Aber der Berg von Mappen ist trotzdem ganz beachtlich wie man sehen kann.


Als ich in Urlaub gegangen bin, lag da nichts - höchstens Staub.

Aber vor dem Papierkram habe ich zuerst bei den E-Mails den Spreu von dem Weizen getrennt. Habe also die Spam-Mails, die den Spamfilter überwunden haben, aus meinem Postfach entfernt: Waren immerhin über 2.000. Der Arbeitsgang ist jetzt erledigt. Nun werde ich die übrig gebliebenen 700 Mails sichten und falls notwendig beantworten. Damit dürfte der heutige Arbeitstag fast gelaufen sein.

Samstag, 4. August 2007

Staatsbürgerschaft verloren?

Ich wusste gar nicht, dass man seine Staatsbürgerschaft so schnell verlieren kann. Aber nach der Werbung von Pro 7 für Gülcans Traumhochzeit, muss ich davon ausgehen, dass ich nicht mehr die deutsche Staatsbürgerschaft besitze.

Ganz Deutschland fiebert nach Pro 7 der neuen Folge entgegen. Wenn ganz Deutschland der Folge am Dienstag entgegen fiebert und ich nicht, dann kann ich wohl kein Deutscher sein. Ich weiß noch nicht, ob ich darüber traurig sein soll. Meinen Personalausweis besitze ich jedenfalls noch und ob Gülcan heiratet oder nicht, geht mir am A**** vorbei.

Donnerstag, 2. August 2007

Back home

Ich war ein paar Tage weg - ohne Internetanschluss, deshalb blieb es auf meinem Blog auch ziemlich ruhig. Aber man muss schließlich seinen staatsbürgerlichen Pflichten nachkommen, deshalb musste ich in meinem Urlaub in das "Zentrum der Macht": auf's Gericht. Keine Angst, ich war nur als Zeuge geladen. Das erste Mal in meinem Leben. Eine echt spannende Erfahrung. Der Prozeß war nach fünf Minuten beendet: der Angeklagte war nicht erschienen. Nach Aussage des Richters ist damit das Urteil gefällt und rechtsgültig. Ich stand eigentlich nur rum, wie hingestellt und nicht abgeholt.

Damit konnte ich nicht so richtig viele Erfahrungen zum deutschen Rechtssystem meinem Wissen hinzu fügen, aber das macht nichts. Dafür konnte ich nach dem Gerichtstermin die Zeit noch für's Einkaufen nutzen und mein Geburtstagsgeld anlegen: sozusagen einen Herzenswunsch erfüllen. Jetzt gehört mir eine Canon EOS 400d mit Objektiv. Erste Probeaufnahmen sind bereits gemacht und ich bin ganz zufrieden.

Mal sehen, vielleicht werde ich hier hin und wieder einige Fotos einstellen. Ich will mich jedoch noch etwas vertrauter mit der Kamera machen.