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Montag, 18. Februar 2008

Generation Doof

"Kann nichts, weiß nichts, will aber viel. Stefan Bonner und Anne Weiss haben der dummen deutschen Jugend ein Buch gewidmet." So fängt Spiegel-Online seinen Artikel über den neuen Bestseller "Generation Doof" an. Das schöne an diesem Buch, so kann man jedenfalls an anderen Stellen nachlesen, es handelt sich um keine Betrachtung von außen auf die junge Generation, sondern um eine Innensicht.

Allerdings stellt sich dann tatsächlich die Frage: Wie lange zählt man eigentlich zur Jugend? Beide Autoren, Stefan Bonner und Anne Weiss, sagen nämlich von sich selbst: "Wir sind beide Mitte dreißig, überwiegend hetero, teilweise trinkfest, haben an Aschermittwoch zuletzt in die Keramik geguckt, lieben Pasta mit Pesto, haben zurzeit 0,0 Euro auf dem Konto und unsere Lieblingstiere sind Thunfische in Dosen."

Wer sich stärker für die Beiden interessiert, kann sich auf der Verlagsseite einige Informationen in Form von Kolumnen oder Interviews holen.

Ich bin immer noch am überlegen, ob ich mir das Buch besorgen soll. Aber vielleicht bin ich dafür schon zu alt und vielleicht ist es gar nicht so gut zu wissen, was nach einem selber kommt.

Donnerstag, 9. August 2007

Neues aus dem Hause Rüttgers-Club

Kaum sind die Schulferien in Nordrhein-Westfalen beendet, macht sich das Land NRW (Nach Rüttgers Willen) stark für den Jugendschutz und die Schulbildung.

In Sachen Jugendschutz versucht NRW, auf den Einbau von Sicherungen in Handys einzuwirken, damit die Verbreitung von Gewaltfotos und -videos verhindert wird. Gleichzeitig soll es ermöglicht werden, im Internet solche Fotos und Videos zurück zu verfolgen und so das Ursprungshandy feststellen zu können. Dabei will das Land nicht direkt auf die Handy-Hersteller einwirken, sondern über die Mobilfunkbetreiber - hier sind die Einflussmöglichkeiten des Landes größer - entsprechenden Druck ausüben. Die Mobilfunkbetreiber haben bereits Entgegenkommen signalisiert.

Ich frage mich, wäre es nicht besser, Handygebrauch erst ab 18 Jahren zu zu lassen, einen Handyführerschein einzuführen und den dann gleich mit dreijähriger Probezeit auszustatten?

In Sachen Bildung soll zukünftig in NRW an allen Samstagen im Monat unterrichtet werden dürfen. "Die neue Regelung hilft, den Unterricht in der Woche zu entzerren und die Nachmittagsstunden zu reduzieren", so der Sprecher des NRW-Kultusministeriums.

Super, wie in Deutschland alles Hand in Hand geht. Die Kinderbetreuung unter 3-Jähriger wird bundesweit weiter ausgebaut, auch um Müttern eine frühere Rückkehr ins Berufsleben zu ermöglichen; die Ganztagsschule wird aller Orten weiter ausgebaut; nur NRW will die Nachmittagsstunden in den Schulen reduzieren und dafür Sorge tragen, dass Mütter mit der Einschulung ihrer Kinder das Berufsleben wieder verlassen.