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Montag, 5. November 2007

Lobbyarbeit in Brüssel

Da haben es die Hessen also doch geschafft! Obwohl diese Volk (Chatten) in Deutschland sich bei keiner Völkerwanderung beteiligt hat (ist der Begriff chatten möglicherweise von diesem Volksstamm abgeleitet = kommunizieren ohne sich zu bewegen?), ist es ihnen gelungen, die Pläne der europäischen Weinmarktordnung ziemlich schnell in ihrem Sinne wieder herzustellen.

Da sind die Hessen wohl mit ihrem "Stöffchen" nach Brüssel gefahren und haben die Verantwortlichen ordentlich davon Saufen lassen. Ergebnis: Der Apfelwein darf weiter Apfelwein heißen (in die Verordnung wird voraussichtlich eine Schutzklausel für den Namen "Apfelwein" eingefügt).

Insidern ist noch unklar, ob der Stimmungsumschwung wegen des guten Geschmacks zustande kam oder erst als die Verantwortlichen von der "Darmreinigung" wieder zurück kamen - auf jeden Fall ein durchschlagender Erfolg.

Samstag, 3. November 2007

Wein ohne Trauben



Nach dem Willen der EU soll zukünftig der Begriff Wein nur noch dann benutzt werden, wenn sich gegorener Traubensaft in der Flasche (oder wo auch immer) befindet. Diese Initiative stößt in einer deutschen Region auf heftigem Widerstand: im südlichen Hessen - genauer im Raum Frankfurt - wird dies als Angriff auf eine langjährige Tradition verstanden. Und welche Überraschung, die Vertreter aller Parteien reagieren auf diesen bürokratischen Unsinn der EU-Weinmarktordnung empört. Erste Protestaktionen sind bereits angekündigt.

Als gebürtiger Hesse kann ich den Ärger durchaus verstehen, denn es handelt sich tatsächlich um eine regionale "Attraktion". Auch wenn ich selbst kein Freund des "Stöffche" bin, kann ich diesem bürokratischen Akt nur ein Kopfschütteln abgewinnen. Man stellt sich unwillkürlich die Frage, ob einem Referat der europäischen Landwirtschaftsbürokratie die Arbeit ausgegangen ist? Ein solcher Vorschlag führt ja nur zu einem: mehr Formulare und damit zusätzliche Arbeit für Beamte.

Ich denke, die Hessen sollten ihr Regionalgetränk zukünftig "Eppelwoi" nennen und die Brüsseler Bürokratie soll Ruhe geben.

Donnerstag, 21. Juni 2007

Ich glaub' ich steh' im Wald

"Mit einem ganz neuen Rechenmodell überrascht der polnische Ministerpräsident Jaroslaw Kaczynski im Ringen um das Stimmengewicht in der EU seine europäischen Partner: Auch die polnischen Bevölkerungsverluste im Zweiten Weltkrieg sollten einberechnet werden. «Wir verlangen nur, was uns genommen wurde», forderte er in einem Rundfunkinterview. «Wenn Polen nicht die Jahre 1939 bis 1945 durchgemacht hätte, hätte es heute eine Bevölkerung von 66 Millionen, wenn man demographische Kriterien anwendet.»" (Quelle: netzzeitung)

Kneift mich mal einer! Mir fehlen die Worte - und das will was heißen. Ich lege noch einen drauf: Wenn Zwillingsbrüder in einem Land in der Politik auf wichtigen Positionen sitzen, dann zählt jeder wie 10 Millionen Einwohner - wär das was Herr
Kaczynski, Jaroslaw oder Lech, ist mir eigentlich egal.