Der Zeitschriftenmarkt in Deutschland ist eigentlich ziemlich unüberschaubar. Okay, mit den paar, die jeder so auf Anhieb aufzählen kann, hat man sicher schon einen hohen Marktanteil des Zeitschriftenmarktes abgedeckt. Aber das meine ich gar nicht: Nach Aussage des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger gab es 2004 in Deutschland 3.637 Titel von Fachzeitschriften - da sind die Publikumszeitschriften (hier sind 2.340 Titel erfasst) gar nicht mitgezählt. Also alles in allem 5.977 verschiedene Titel.
Soweit so gut. Ich lese auch hin und wieder eine Zeitschrift - einige sogar regelmäßig. Aber immer mehr Zeitschriften verunsichern mich: vor allem Monatszeitschriften. Wenn ich mich richtig erinnere, dann gab es 2006 eine Videozeitschrift, die monatlich erscheint, mit einer 13. Ausgabe - okay, die hat sich vielleicht nicht an den Kalendermonaten orientiert, sondern an den Mondmonaten, aber wäre das nicht besser bei einer Frauenzeitschrift oder einer Jagdzeitschrift???
Natürlich finde ich Heftnummerierungen sinnvoll, aber die Herausgeber wohl nicht. Ich will mich gar nicht darüber beschweren, dass Ende Dezember viele Zeitschriften mit der Nummer 1/2008 erscheinen werden. Aber solche "Januar"-Ausgaben konnte man bei einigen Titeln ja bereits im November erstehen. Muss das wirklich sein? Muss ich mich darauf einrichten, zukünftig die Weihnachtsgeschenke-Tipps in meiner Fachzeitschrift schon in der "Juni"-Ausgabe zu lesen. Kann man nicht einfach wieder zu der guten alten Zählweise zurückkehren, so dass klar ist, Heft 4/2008 ist die Ausgabe, die im April erschienen ist?
Donnerstag, 13. Dezember 2007
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