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Montag, 9. Juni 2008

Schöner Abend - Gestern

Die Formel 1 fuhr gestern in Kanada (dadurch etwas später als normal) und die deutschen Fussballer kicken auf der EM - und was mache ich: ich sitze im Zug nach Berlin. Und ich kann euch sagen, bei fünf Stunden Zugfahrt ist man auf den "Good-Will" von Verwandten und Freunden angewiesen, wenn man nur ansatzweise davon etwas mitbekommen will.

Klar, jetzt kommt wieder ein Zwischenruf, der mich darauf aufmerksam macht, dass es Wichtigeres gäbe. Ich hätte es trotzdem gerne anders als im Zug erlebt! Dass es nicht das Wichtigste ist, wird schon dadurch deutlich, dass ich keinen Urlaub genommen habe.

Aber ab Mitte August wird das alles anders, dann ist Schluss mit Pendeln. Dann fängt mein neuer Job im Rheinland an: dann bin ich jeden Abend zu Hause - wunderbar (wenigstens für mich). Blöd ist nur, dass ich jetzt schon mein altes Büro nach und nach Aufräumen muss - Wahnsinn, was sich so in den Jahren ansammelt.

Dienstag, 18. Dezember 2007

Lewis Hamilton ohne Führerschein

Lewis Hamilton ist der Senkrechtstarter der vergangenen Formel 1-Saison. Nun ist der Vize-Weltmeister auch auf Autobahnen ein "Senkrechtstarter" und seinen Lappen für einen Monat los - wegen überhöhter Geschwindigkeit. Das kleine Malheur passierte in Frankreich und ist zusätzlich mit einer Geldstrafe von 600 Euro verbunden.

McLaren hat aber bereits verlauten lassen, dass dies auf seine berufliche Karriere keinen Einfluss haben wird.

Montag, 22. Oktober 2007

Gib Gummi



Kimi Räikkönen ist Weltmeister in der Formel 1! Wer hätte das gedacht? Von den möglichen drei Titelaspiranten war er derjenige mit den geringsten Aussichten - und doch hat er es geschafft.
1. Er ist in diesem Rennen gut gefahren
2. Felipe Massa hat ihn super "unterstützt"
3. Das Team hat eine hervorragende Taktik zum Einsatz gebracht (und bei Massas Unterstützung stark mitgeholfen)
4. Das Auto hat gehalten (was man nicht von jedem FIAT sagen kann)
5. McLaren-Mercedes ist am Ende die Puste ausgegangen
6. Zwischen Räikkönen und Hamilton lagen am Ende fünf Fahrer

Der Große Preis von Brasilien war damit spannend bis zum Ende (und ein bisschen darüber hinaus) und sorgte für eine echte Überraschung. Und der Iceman war in seiner Bewertung dann auch nicht mehr so kühl: "Ich muss dem ganzen Team danken. Felipe und ich waren ein perfektes Team. Ich werde noch den ganzen Monat auf Wolke sieben schweben. Es ist schwer, in Worte zu fassen. Drei Mal war ich schon knapp dran, den WM-Titel zu holen, aber nie hat es gereicht. Auch dieses Jahr sah es lange so aus. Wir hatten eine tolle Saison. Die Formel 1 macht mir viel mehr Spaß in diesem Jahr. Was jetzt noch kommt, ist Zubrot."

Also auch ohne Michael Schumacher eine spannende Saison - auch wenn die Deutsche Hymne in dieser Saison nicht aufspielte. Der einzige deutsche Podiumsbetreter war Nick Heidfeld - mit seinem 2. Platz in Kanada und dem 3. in Ungarn sorgte er für die sichtbaren Erfolge in einem Fahrerfeld, das ganz gut mit deutschen Fahrern bestückt war.

Freuen wir uns einfach auf die nächste Saison. Mal schauen, ob der "Überflieger" Hamilton seine Überraschungsform fortsetzen kann und wieviele Fahrer eigentlich wirklich Auofahren können. Immerhin verschwindet dann die elektronische Traktionskontrolle aus den Fahrzeugen und in der Spur zu bleiben, wird damit stärker vom Fahrer und seinem Können abhängen, als von der Elektronik. Lassen wir uns überraschen.

Samstag, 16. Juni 2007

Vettel fährt gut, Linke vereint, amerikanischer Klimacomputer funktioniert wieder

Es gibt ja so Tage, da bekommt man überhaupt nicht so richtig mit, was eigentlich passiert ist. So einen Tag hatte ich heute: Nicht relaxen und Energie für die kommende Arbeitswoche tanken, sondern unterwegs sein, weil man hin und wieder seinem Ehrenamt nachgeht - neudeutsch heißt das bürgerschaftliches Engagement. Auf jeden Fall hatte ich damit keine Gelegenheit heute Nachrichten zu hören. Entweder war ich bei meiner Veranstaltung im Westerwald oder saß im Auto und hörte meinen TomTom zu und der hatte reichlich zu erzählen.

Also erst am Abend über das Weltgeschehen im Internet informieren. Der erste Überblick zeigt, ein ganz normaler Tag - keine außergewöhnlichen Vorkommnisse. Außer vielleicht: Hat der Sebastian Vettel eigentlich einen Führerschein? Er ist doch erst 19 Jahren alt und so ein Formel1-Auto ist doch irgendwie kein normaler PKW. Egal ob mit oder ohne Fahrerlaubnis - er steht am Sonntag beim Start auf dem 7. Platz. Ganz ordentlich! Nur ein Deutscher besser. Vettel fährt gut.

Es scheint über die Bühne gegangen zu sein, die ostdeutsche Linkspartei und die westdeutsche WASG haben sich zu einer Partei verschmolzen. Die neu entstandene Partei will Deutschland zu einem Staat des demokratischen Sozialismus machen, so die Netzzeitung. Aber eine neue Partei heißt nicht, dass es auch neue Personen gibt. In den Meldungen werden auch nur wieder Gysi, Lafontaine oder Bisky zitiert. Also doch wieder alles beim alten. Linke vereint.

Aber da taucht eine Meldung auf, die Hoffnung macht. Das G8-Treffen hat doch Früchte getragen. Der CO2 Ausstoß der Amerikaner wird reduziert mit Hilfe eines Supercomputers. Bush hat endlich die Botschaft verstanden. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ich fange das Träumen an und sehe die Möglichkeiten, die sich für unsere Zukunft aus dieser Entscheidung ergeben, vor meinen Augen. Und wer den ersten Schritt macht, ist sicherlich bereit auf diesem Weg dann weiter zu gehen.
Ich lese weiter und meine Träume finden ein jähes Ende: "Danach konnten sie zwei Computer mit jeweils zwei Prozessoren wieder in Gang setzen und zunächst für die Steuerung der Klimaanlage in der Station nutzen." Es war gar nicht der Klimacomputer, wie der Teaser der Netzzeitung es versprach, sondern nur der Computer für die Steuerung der Klimaanlage der ISS.
Erschreckend wie wenig Worte genügen, dass ich das Träumen von einer besseren Welt beginne.