Dienstag, 13. Mai 2008

Iron Man



Ein Comic-Held erwacht zum Leben und wir dürfen 120 Minuten daran teilhaben. Im Großen und Ganzen ein unterhaltsamer Film - mehr aber auch nicht.

Tom Stark, ein milliardenschwerer Waffenproduzent, betrachtet sich als "Friedensengel" der Welt. Er genießt sein Leben und läßt alle nach seiner Pfeife tanzen. Neben seinen snobistischen Anwandlungen ist er äußerst intelligent, besitzt handwerkliches Geschick und hat immer Ideen parat. Bei der Präsentation eines neuen Waffensystems in Afghanistan wird er entführt und verletzt. Die Verletzung - ein wandernder Metallsplitter - wird mit einem Elektromagnet im Brustkorb daran gehindert, zum Herzen zu wandern. In der Gefangenschaft soll er eigentlich eine Bombe bauen, schmiedet sich jedoch einen eisernen Kampfanzug, mit dem er entkommt. Wieder zu Hause will er die Waffenproduktion einstellen und seine Rüstung verbessern. Ersteres gelingt ihm nicht, da sein böser Widersacher das nicht zuläßt - das Letztere gelingt ihm jedoch sehr gut: Iron Man ist geboren. Der Superheld legt los und rettet die Welt und läßt sich dafür feiern. Aber rettet er wirklich die Welt? Wird hier nicht vielmehr ein unternehmensinterner Machtkampf geführt? Ob Stark Industry wirklich die Waffenproduktion einstellt und ein Friedensunternehmen wird, beantwortet der Film nicht. Da müssen wir wohl auf den 2. Teil warten (er soll 2010 in die Kinos kommen).

Da brat mir einer einen Storch: die adrette Assistentin von Tom Stark (Robert Downey Jr.) ist Gwyneth Paltrow (hab ich beim Sehen nicht erkannt - manchmal ist es gut den Abspann abzuwarten). Absolut stark finde ich die schauspielerisch Leistung des einen "Baker Boys", Jeff Bridges - Hut ab.

2 Kommentare:

DerGraf hat gesagt…

Also ich find's ja ganz interessant, dass Gwyneth Paltrow dieselbe (oder zumindest eine sehr ähnliche) Haarfarbe wie Kirsten Dunst hat. Haben Superhelden nur Freundinnen mit roten Haaren?

wolf hat gesagt…

Ist sie nicht blond in dem Film? Auf jeden Fall blonder als rot.