Es gibt biografische Erlebnisse, die das Leben prägen. Zu den positiven Erfahrungen in meinem Leben gehört die Zeit bei den Pfadfindern und diese feierten am Wochenende das 100-jährige Bestehen des Weltpfadfindertums im Schloss Bellevue. Hut ab, Herr Köhler! Ein Pfadfinderlager im Garten ihres Amtssitzes ist eine großartige Geste für eine großartige Bewegung.
Grußwort von Bundespräsident Horst Köhler beim Internationalen Pfadfinderlager am 21. September 2007 im Schlosspark Bellevue
Grußwort von Bundespräsident Horst Köhler beim Internationalen Pfadfinderlager am 21. September 2007 im Schlosspark Bellevue
100 Jahre Pfadfinderbewegung: das ist ein stolzes Jubiläum, das besonders gefeiert werden muss. Und so habe ich keine Sekunde gezögert, als ich gefragt wurde: "Können wir zum großen Jubiläum ein Pfadfinder-Lager im Schlosspark aufschlagen?" Ich freue mich, Sie und Euch heute im Park von Schloss Bellevue willkommen zu heißen. Und ich freue mich, dass ich so auch an meine eigene, gute Zeit als Pfadfinder anknüpfen kann
Pfadfinder zu sein - das gibt einem etwas für das ganze Leben. Bei den Pfadfindern erleben junge Menschen Gemeinschaft - nicht nur am Lagerfeuer und auf großer Fahrt, nicht nur bei Spiel und Sport, sondern auch bei den vielen gemeinsamen Hilfsprojekten. Bei den Pfadfindern erfahren Jungen und Mädchen: Es kommt auf jeden Einzelnen an, wenn man zusammen etwas aufbauen, etwas bewegen will. Pfadfinder übernehmen Verantwortung: Bei den Pfadfindern zählt der Einsatz, nicht die Herkunft, zählt die Person, nicht das Portemonnaie. Dass junge Menschen solche Erfahrungen machen können, ist heute vielleicht noch wichtiger als zu meiner Pfadfinderzeit
Seit Robert Baden-Powell 1907 das erste Pfadfinderlager auf der Insel Brownsea veranstaltete, hat die Pfadfinderidee die ganze Welt erobert. Sie hat Ländergrenzen und ideologische Mauern überwunden und alle Wechselfälle der Geschichte überdauert. Und so alt die Idee inzwischen ist, bleibt sie doch immer frisch, weil sich immer wieder neu junge Menschen auf den Weg machen, um sich selbst zu erproben und anderen zu begegnen. Ich hoffe, dass es auch künftig gelingt, möglichst viele Mädchen und Jungen auf diesem Weg mitzunehmen, möglichst viele dazu zu bewegen, sich in der und für die Gemeinschaft zu engagieren und Abenteuer nicht bloß in der Computerwelt zu bestehen
Wie international die Pfadfinderbewegung heute ist und wie sehr sie von der Begegnung und vom Austausch über Grenzen hinweg lebt, zeigt dieses Camp. Auf allen Kontinenten vollbringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder gute Taten. Sie beweisen jeden Tag, dass eine bessere Welt möglich ist: in Afrika, das mir sehr am Herzen liegt, hier in Europa, in Asien, in Amerika, in Australien. Überall helfen Pfadfinder mit, Partnerschaften zwischen Ländern zu stärken und Verständigung zwischen Völkern zu ermöglichen. Und überall gibt es Pfadfinder, die sich vor allem für den Schutz der Natur und die Umwelt einsetzen.
Ich bin froh, dass es in der ganzen Welt Pfadfinder gibt. Das gibt Hoffnung und macht uns Mut. Ich freue mich darauf, heute selbst einmal wieder am Feuer zu sitzen, mit Euch zu sprechen und zu singen. Ich gratuliere Euch zu diesem schönen Jubiläum und ich wünsche Euch auch für die nächsten 100 Jahre: Gut Pfad!
Pfadfinder zu sein - das gibt einem etwas für das ganze Leben. Bei den Pfadfindern erleben junge Menschen Gemeinschaft - nicht nur am Lagerfeuer und auf großer Fahrt, nicht nur bei Spiel und Sport, sondern auch bei den vielen gemeinsamen Hilfsprojekten. Bei den Pfadfindern erfahren Jungen und Mädchen: Es kommt auf jeden Einzelnen an, wenn man zusammen etwas aufbauen, etwas bewegen will. Pfadfinder übernehmen Verantwortung: Bei den Pfadfindern zählt der Einsatz, nicht die Herkunft, zählt die Person, nicht das Portemonnaie. Dass junge Menschen solche Erfahrungen machen können, ist heute vielleicht noch wichtiger als zu meiner Pfadfinderzeit
Seit Robert Baden-Powell 1907 das erste Pfadfinderlager auf der Insel Brownsea veranstaltete, hat die Pfadfinderidee die ganze Welt erobert. Sie hat Ländergrenzen und ideologische Mauern überwunden und alle Wechselfälle der Geschichte überdauert. Und so alt die Idee inzwischen ist, bleibt sie doch immer frisch, weil sich immer wieder neu junge Menschen auf den Weg machen, um sich selbst zu erproben und anderen zu begegnen. Ich hoffe, dass es auch künftig gelingt, möglichst viele Mädchen und Jungen auf diesem Weg mitzunehmen, möglichst viele dazu zu bewegen, sich in der und für die Gemeinschaft zu engagieren und Abenteuer nicht bloß in der Computerwelt zu bestehen
Wie international die Pfadfinderbewegung heute ist und wie sehr sie von der Begegnung und vom Austausch über Grenzen hinweg lebt, zeigt dieses Camp. Auf allen Kontinenten vollbringen Pfadfinderinnen und Pfadfinder gute Taten. Sie beweisen jeden Tag, dass eine bessere Welt möglich ist: in Afrika, das mir sehr am Herzen liegt, hier in Europa, in Asien, in Amerika, in Australien. Überall helfen Pfadfinder mit, Partnerschaften zwischen Ländern zu stärken und Verständigung zwischen Völkern zu ermöglichen. Und überall gibt es Pfadfinder, die sich vor allem für den Schutz der Natur und die Umwelt einsetzen.
Ich bin froh, dass es in der ganzen Welt Pfadfinder gibt. Das gibt Hoffnung und macht uns Mut. Ich freue mich darauf, heute selbst einmal wieder am Feuer zu sitzen, mit Euch zu sprechen und zu singen. Ich gratuliere Euch zu diesem schönen Jubiläum und ich wünsche Euch auch für die nächsten 100 Jahre: Gut Pfad!
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