Donnerstag, 7. Februar 2008

Elektropostschrott

Elektropostschrott - ein wunderbares Wort, der versucht, das Wort Spam ins Deutsche zu übertragen. Allerdings das eigentliche Problem mit Spam kennt jeder, der seine E-Mail-Adresse irgendwo im Netz veröffentlicht hat. Damit ist sichergestellt, dass das Postfach jederzeit gut gefüllt ist - und die alte Verkäuferfrage "Darf es etwas mehr sein?" muss gar nicht gestellt werden, sondern (er)füllt sich automatisch.

Aber Dank der Netzzeitung wissen wir jetzt, wer Verursacher dieses Mailmülls ist: Europa. Endlich haben wir es geschafft, Amerika zu überholen im Techniksektor. "Demnach ist im Januar 2008 nahezu 44 Prozent des weltweiten Datenmüllaufkommens aus Europa versandt worden. Die USA folgen mit 35,1 Prozent auf Rang Zwei, Asien mit gut 15 Prozent steht weit abgeschlagen auf Platz Drei."

Immerhin sind im Moment mehr als 75 Prozent des Mailverkehrs Spams - auf gut deutsch also Mülltransporte. Eigentlich kann ich froh sein, dass mein Arbeitgeber seit Anfang Januar einen wirkunsvollen Spamfilter eingebaut hat. Allerdings bleibt im Moment die tägliche Frage, sind eventuell auch Nichtspam-Mails abgewiesen (gelöscht) worden. Und wenn ja, wieviele. Diese Fragen können unsere Techniker allerdings nicht beantworten. Naja, wer keine Antwort bekommt, wird sich vielleicht noch mal melden - dann vielleicht telefonisch und sich für unsere "Super-Dienstleistung" bedanken.

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