Heute vor 6 Jahren starb George Harrison in Los Angeles. Grund genug um an den wunderbaren Musiker, der sich bei den Beatles nicht so ins Rampenlicht schob, zu erinnern.
Donnerstag, 29. November 2007
Dienstag, 27. November 2007
Entlassungswelle bei der Telekom
Die Entlassungswelle bei der Deutschen Telekom geht unaufhaltsam weiter: Jetzt gehen die Radfahrer zu Fuß wie die Netzzeitung meldet. Na ja sie fahren doch weiter Rad, aber zukünftig unter anderem Namen. Der Teammanager Stapleton kann den Rennstall ohne Magenta durch die Abfindung vom Magenta-Unternehmen weiter betreiben. Es bleibt also alles: EPO (l)egal.
Schatz, eine Insel
Nun hatte der Film "Die Schatzinsel" gestern in Pro 7 Weltpremiere - wenn ich das Wort Weltpremiere schon höre, läuft es mir lauwarm irgendwas hoch oder runter.
Okay, ich kam gestern etwas später nach Hause und habe den Anfang des "TV-Event des Jahres" nicht mitbekommen - allerdings (um es gleich vorweg zu nehmen) habe ich das Ende auch nicht mitbekommen. Nach 20 Minuten (inklusive einer Werbepause) habe ich ausgemacht.
Ich finde das Buch eigentlich in Ordnung - zwar nicht überragend, aber durchaus in Ordnung. Als kleiner Junge habe ich den Weihnachtsvierteiler (man waren das schöne Adventssonntage damals mit der gesamten Familie vorm Fernseher und das alles ohne "TV-Event des Jahres") des ZDF gesehen. Klare spannende Geschichte einfach erzählt - in meiner Erinnerung ein toller Film. Und was macht Pro 7 daraus: die Story (in dem kurzen Ausschnitt, den ich gesehen habe) ohne Stringenz; da werden Personen dazu erfunden (Flints Tochter), wohl um erotische Spannung aufzubauen, weil das auf jeden Fall heutige Filme brauchen; Jim Hawkins muss sich mehreren unmotivierten Mordversuchen (Jürgen Vogel so schlecht in seiner schauspielerischen Leistung, wie ich ihn noch nie gesehen habe) erwehren, die genauso unmotiviert nicht zu Ende geführt werden (aber der Darsteller wird ja noch bis zum Ende des Films gebraucht); eine Filmsprache, die sich sehr stark an "Fluch der Karibik" anlehnt, dies aber nur dilettantisch tut - alles in allem wirklich grausam.
Montag, 26. November 2007
Pauli - zwischen Sankt und Gabriele
Hin und wieder besuche ich die Webseiten deutscher Politiker/innen. Dabei nehme ich keine Rücksicht darauf, ob sie bekannt sind oder nicht, ob auf Bundesebene oder eher in der Region und manchmal landen sie in meinem Blog. Die "CSU-Rebellin" musste irgendwann also hier auftauchen und warum nicht jetzt, da es um sie ein wenig ruhiger geworden ist - aber ganz still ist es ja noch nicht.
Diese Frau erscheint mir tatsächlich ungewöhnlich, ob man sie deshalb gleich als Rebellin bezeichnen muss, glaube ich zwar nicht - aber sie bringt frischen Wind in ein Metier, das sich nicht durch Frische auszeichnet. Auch wenn ich in vielen Bereichen die politische Meinung von Frau Pauli nicht teile, mein Respekt ist ihr sicher. Ich glaube, ihr Antrieb ist tatsächlich nicht die ihr unterstellte Profilierungssucht. Wer Neues will muss Neues wagen und das macht sie. Damit setzt sie sich Angriffen aus und ihre Internetseite wird damit auch ein Ort, sich dieser Angriffe zu erwehren.
Da die Medien sich im Moment vor allem mit ihrem Parteiaustritt beschäftigen, soll hier Frau Paulis aktueller Eintrag zitiert werden:
"Liebe Vertreter der Medien,
seit einem Jahr werde ich von Ihnen hochgelobt, niedergeschrieben, bewundert und verachtet. Mein ganz persönlicher Weg wird von Ihnen begleitet mit der Behauptung, ich wolle es ja nicht anders, da ich profilierungssüchtig sei.
Es ist nicht meine angebliche Profilierungssucht, sondern Ihr Gewinn, der sie dazu treibt, jede kleinste Bewegung und Äusserung von mir zu vermarkten und zu inszenieren. Jetzt beschäftigt Sie die Frage, ob "Frau Pauli" für Interviews Geld verlangen darf.
Viele Medien haben damit Millionenumsätze gemacht, meine politischen und privaten Handlungen und Meinungen darzustellen und zu kommentieren, mich "rauf" und dann wieder "runter" zu schreiben. Ich gönne Ihnen Ihren monetären Gewinn, denn noch ist die Medienlandschaft so strukturiert, dass Ihr Geschäft vorallem die bewertende und (ver)urteilende Darstellung ist.
Ich habe meine politische Arbeit bisher privat finanziert, das betrifft meine private Geschäftstelle, Mitarbeiter und Gerichtskosten. Um meine politische Arbeit fortsetzen zu können, ist es legitim, von denjenigen, die von meinem Engagement profitieren, einen Teil zu verlangen. Ich verfolge wie bisher meinen politischen Weg, ohne auf Steuer- oder Parteigelder zurückzugreifen, wie das sonst üblich ist.
Ich lasse mich nicht einbinden in Machtstrukturen, die den Regierenden dienen und nicht dem Volk. Ich werde mich weiterhin einsetzen für eine wahrhafte und ehrliche Politik, die die vertritt, die Menschlichkeit statt Gleichgütigkeit und Skrupellosigkeit wollen. Es ist nicht mein Beruf, mich vor die Kameras zu stellen, noch mein öffentlicher Auftrag. Es ist meine ganz ureigene und private Motivation, in unserem Land wieder zu einer glaubhaften Politik zurückzukommen. Ich bin nicht abhängig von der Politik, nicht abhängig von den Medien, nicht abhängig von der öffentlichen oder veröffentlichten Meinung. Ich stelle mich nicht in Ihren Dienst, sondern diene der Wahrheit und artikuliere, was viele denken und fühlen, aber nicht ansprechen wollen.
Deshalb, meine sehr verehrten Damen und Herren in den Chefetagen der Medienwelt, gestatte ich mir, einen Teil des Umsatzes, den ich Ihnen ermögliche, für meine politische Arbeit zu reklamieren, wenn Sie es exklusiv wollen. Das ist ein faires Handeln. Diese Erklärung dürfen Sie übrigens kostenlos drucken ;-)
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Gabriele M. Pauli"
Und natürlich darf auch ein Bild nicht fehlen:
Diese Frau erscheint mir tatsächlich ungewöhnlich, ob man sie deshalb gleich als Rebellin bezeichnen muss, glaube ich zwar nicht - aber sie bringt frischen Wind in ein Metier, das sich nicht durch Frische auszeichnet. Auch wenn ich in vielen Bereichen die politische Meinung von Frau Pauli nicht teile, mein Respekt ist ihr sicher. Ich glaube, ihr Antrieb ist tatsächlich nicht die ihr unterstellte Profilierungssucht. Wer Neues will muss Neues wagen und das macht sie. Damit setzt sie sich Angriffen aus und ihre Internetseite wird damit auch ein Ort, sich dieser Angriffe zu erwehren.
Da die Medien sich im Moment vor allem mit ihrem Parteiaustritt beschäftigen, soll hier Frau Paulis aktueller Eintrag zitiert werden:
"Liebe Vertreter der Medien,
seit einem Jahr werde ich von Ihnen hochgelobt, niedergeschrieben, bewundert und verachtet. Mein ganz persönlicher Weg wird von Ihnen begleitet mit der Behauptung, ich wolle es ja nicht anders, da ich profilierungssüchtig sei.
Es ist nicht meine angebliche Profilierungssucht, sondern Ihr Gewinn, der sie dazu treibt, jede kleinste Bewegung und Äusserung von mir zu vermarkten und zu inszenieren. Jetzt beschäftigt Sie die Frage, ob "Frau Pauli" für Interviews Geld verlangen darf.
Viele Medien haben damit Millionenumsätze gemacht, meine politischen und privaten Handlungen und Meinungen darzustellen und zu kommentieren, mich "rauf" und dann wieder "runter" zu schreiben. Ich gönne Ihnen Ihren monetären Gewinn, denn noch ist die Medienlandschaft so strukturiert, dass Ihr Geschäft vorallem die bewertende und (ver)urteilende Darstellung ist.
Ich habe meine politische Arbeit bisher privat finanziert, das betrifft meine private Geschäftstelle, Mitarbeiter und Gerichtskosten. Um meine politische Arbeit fortsetzen zu können, ist es legitim, von denjenigen, die von meinem Engagement profitieren, einen Teil zu verlangen. Ich verfolge wie bisher meinen politischen Weg, ohne auf Steuer- oder Parteigelder zurückzugreifen, wie das sonst üblich ist.
Ich lasse mich nicht einbinden in Machtstrukturen, die den Regierenden dienen und nicht dem Volk. Ich werde mich weiterhin einsetzen für eine wahrhafte und ehrliche Politik, die die vertritt, die Menschlichkeit statt Gleichgütigkeit und Skrupellosigkeit wollen. Es ist nicht mein Beruf, mich vor die Kameras zu stellen, noch mein öffentlicher Auftrag. Es ist meine ganz ureigene und private Motivation, in unserem Land wieder zu einer glaubhaften Politik zurückzukommen. Ich bin nicht abhängig von der Politik, nicht abhängig von den Medien, nicht abhängig von der öffentlichen oder veröffentlichten Meinung. Ich stelle mich nicht in Ihren Dienst, sondern diene der Wahrheit und artikuliere, was viele denken und fühlen, aber nicht ansprechen wollen.
Deshalb, meine sehr verehrten Damen und Herren in den Chefetagen der Medienwelt, gestatte ich mir, einen Teil des Umsatzes, den ich Ihnen ermögliche, für meine politische Arbeit zu reklamieren, wenn Sie es exklusiv wollen. Das ist ein faires Handeln. Diese Erklärung dürfen Sie übrigens kostenlos drucken ;-)
Mit freundlichen Grüssen
Dr. Gabriele M. Pauli"
Und natürlich darf auch ein Bild nicht fehlen:
Mittwoch, 21. November 2007
Angeboren? Demut bei Frauen
Es stellen sich im Leben immer wieder Fragen, die wollen eigentlich nicht beantwortet werden - auf jeden Fall nicht in einer größeren Öffentlichkeit. Dennoch kann ich es mir nicht verkneifen, eine Überlegung, die mir heute in den Sinn kam, in den Blogger-Raum zu stellen. Dass dies möglicherweise Boykottaufrufe meines Blogs nach sich ziehen wird, bin ich mir wohl bewußt.
Demut (eigentlich liegt mir ja das Wort Unterwürfigkeit eher auf der Zunge, aber ich will mich nicht gänzlich der Beschimpfung preisgeben) gehört eigentlich im Zeitalter der Emanzipation der Vergangenheit an und hat damit etwas ziemlich Anachronitisches. Demut drückt sich für mich auch darin aus, dass man sich vor dem Gegenüber (dem man die Demut zollt) verbeugt. Dieser "Diener" (den ich in meiner Jugend noch als Begrüßungsform kennen lernen durfte) beinhaltet das sich Kleinermachen - man zeigt also seinem Gegenüber, dass man unter ihm steht, dass man vor ihm den Kopf beugt.
Diesem Demuts- oder Unterwürfigkeitsritual begegnet man in unserer Welt eigentlich nur noch selten - vielleicht noch in totalitären Gesellschaften oder streng religiösen Gemeinschaften eventuell noch in einigen Königshäusern. In meinem Alltag ist diese Form auf jeden Fall verschwunden ...
... aber wie ich heute feststellte noch nicht so ganz. Es gibt anscheinend ein reflexartiges Überbleibsel dieser Handlung, die mich fragen läßt: Ist Demut bei Frauen angeboren? Und hat die Evolution das Demuts-Gen bei den Männern verschwinden lassen und Frauen besitzen es noch?
Aber was war heute passiert, dass ich mir diese Frage stelle: Bei meinem mittäglichen Spaziergang hatte ich durch Zufall Gelegenheit ein Stück meines Weges (und er war wirklich nicht sehr lang) mit einer Frau zu teilen, die ihr Kind im Kinderwagen vor sich herschob. Auf dieser kurzen Strecke begaben sich urplötzlich und ohne Ankündigung drei Frauen (getrennt voneinander und wie sich später herausstellte völlig fremde Frauen) in diese Demutshaltung und beugten ihre Köpfe, um einen Blick in den Kinderwagen zu werfen. Die Kommentare beim Auftauchen waren: "Ist das Kind süss!" oder "Oh, wie ist die niedlich!" Ich finde sehr unterwürfig einschmeichelnde Aussagen. Eigentlich konnte man das Kind nämlich gar nicht beurteilen, denn es war wegen der Temperatur gut eingepackt - nur die Augenpartie war nicht verhüllt und da das Kind schlief waren die auch noch zu.
Auf dieser kurzen Strecke sind auch Männer an diesem Kinderwagen vorbeigekommen. Keiner ging in die Demutshaltung, einer warf einen kurzen Blick über seine Schulter, blieb deswegen aber nicht stehen. Okay, nicht alle Frauen, die vorbei kamen, wurden unterwürfig, aber ich denke auch, dass es sich nur noch um ein rudimentäres angeborenes Verhalten handelt, das nicht bei allen Frauen, aber eben bei Frauen, wirksam ist.
Wer diese Demutshaltung nicht mehr kennt, hier ein bildhaftes Beispiel.
Demut (eigentlich liegt mir ja das Wort Unterwürfigkeit eher auf der Zunge, aber ich will mich nicht gänzlich der Beschimpfung preisgeben) gehört eigentlich im Zeitalter der Emanzipation der Vergangenheit an und hat damit etwas ziemlich Anachronitisches. Demut drückt sich für mich auch darin aus, dass man sich vor dem Gegenüber (dem man die Demut zollt) verbeugt. Dieser "Diener" (den ich in meiner Jugend noch als Begrüßungsform kennen lernen durfte) beinhaltet das sich Kleinermachen - man zeigt also seinem Gegenüber, dass man unter ihm steht, dass man vor ihm den Kopf beugt.
Diesem Demuts- oder Unterwürfigkeitsritual begegnet man in unserer Welt eigentlich nur noch selten - vielleicht noch in totalitären Gesellschaften oder streng religiösen Gemeinschaften eventuell noch in einigen Königshäusern. In meinem Alltag ist diese Form auf jeden Fall verschwunden ...
... aber wie ich heute feststellte noch nicht so ganz. Es gibt anscheinend ein reflexartiges Überbleibsel dieser Handlung, die mich fragen läßt: Ist Demut bei Frauen angeboren? Und hat die Evolution das Demuts-Gen bei den Männern verschwinden lassen und Frauen besitzen es noch?
Aber was war heute passiert, dass ich mir diese Frage stelle: Bei meinem mittäglichen Spaziergang hatte ich durch Zufall Gelegenheit ein Stück meines Weges (und er war wirklich nicht sehr lang) mit einer Frau zu teilen, die ihr Kind im Kinderwagen vor sich herschob. Auf dieser kurzen Strecke begaben sich urplötzlich und ohne Ankündigung drei Frauen (getrennt voneinander und wie sich später herausstellte völlig fremde Frauen) in diese Demutshaltung und beugten ihre Köpfe, um einen Blick in den Kinderwagen zu werfen. Die Kommentare beim Auftauchen waren: "Ist das Kind süss!" oder "Oh, wie ist die niedlich!" Ich finde sehr unterwürfig einschmeichelnde Aussagen. Eigentlich konnte man das Kind nämlich gar nicht beurteilen, denn es war wegen der Temperatur gut eingepackt - nur die Augenpartie war nicht verhüllt und da das Kind schlief waren die auch noch zu.
Auf dieser kurzen Strecke sind auch Männer an diesem Kinderwagen vorbeigekommen. Keiner ging in die Demutshaltung, einer warf einen kurzen Blick über seine Schulter, blieb deswegen aber nicht stehen. Okay, nicht alle Frauen, die vorbei kamen, wurden unterwürfig, aber ich denke auch, dass es sich nur noch um ein rudimentäres angeborenes Verhalten handelt, das nicht bei allen Frauen, aber eben bei Frauen, wirksam ist.
Wer diese Demutshaltung nicht mehr kennt, hier ein bildhaftes Beispiel.
Dienstag, 20. November 2007
Beste Weblogs ausgezeichnet
Die Jury der "Deutsche Welle International Weblog Awards 2007" hat die Sieger in 15 Kategorien bekannt gegeben. (Die Deutsche Welle will mit der Auszeichnung die Meinungs- und Medienfreiheit weltweit fördern. Zugleich soll der Preis die Vielfalt der internationalen Blogosphäre abbilden und einen sprachübergreifenden Dialog in diesen und über diese neuen Kommunikationsformen im Internet anregen.) Das Rennen unter den letzten zehn Finalisten in der Kategorie "Best Weblog" machte das Weblog "Foto-Mania" aus Weißrussland.
Nach Ansicht der Jury ist dieses Foto-Blog auszeichnungswürdig, weil es über die Fotos viel über den Alltag in Weißrussland vermittelt, was mit Worten nur schwer zu fassen wäre.
Der Jury-Preisträger des Reporter ohne Grenzen Awards ist das Weblog "Jotman". Der erfahrene Blogger hat sich mit seiner Berichterstattung zum Putsch des thailändischen Militärs 2006 einen Namen gemacht. Zur Zeit berichtet "Jotman" über die Proteste gegen die Militärjunta in Burma.
Mehr als 7.000 Weblogs, Podcasts und Videoblogs sind in der ersten Phase des Wettbewerbes, zwischen dem 31. August und dem 30. September 2007 von Internetnutzern aus aller Welt für die 15 Kategorien vorgeschlagen worden. Die Jury hatte dann die Aufgabe unter ihnen zehn Finalisten für jede Kategorie auszuwählen. Keine leichte Aufgabe, denn zu den BOBs waren Vorschläge in insgesamt zehn Sprachen zugelassen: Deutsch, Englisch, Chinesisch, Spanisch, Französisch, Persisch, Arabisch, Russisch, Niederländisch und Portugiesisch.
Viele User haben in den letzten vier Wochen an der Online-Abstimmung teilgenommen. Sie konnten unter den von der Jury ausgewählten Finalisten ihre persönlichen Sieger bestimmen.
Hier finden sich weitere Informationen zu dem Wettbewerb.
Nach Ansicht der Jury ist dieses Foto-Blog auszeichnungswürdig, weil es über die Fotos viel über den Alltag in Weißrussland vermittelt, was mit Worten nur schwer zu fassen wäre.
Der Jury-Preisträger des Reporter ohne Grenzen Awards ist das Weblog "Jotman". Der erfahrene Blogger hat sich mit seiner Berichterstattung zum Putsch des thailändischen Militärs 2006 einen Namen gemacht. Zur Zeit berichtet "Jotman" über die Proteste gegen die Militärjunta in Burma.
Mehr als 7.000 Weblogs, Podcasts und Videoblogs sind in der ersten Phase des Wettbewerbes, zwischen dem 31. August und dem 30. September 2007 von Internetnutzern aus aller Welt für die 15 Kategorien vorgeschlagen worden. Die Jury hatte dann die Aufgabe unter ihnen zehn Finalisten für jede Kategorie auszuwählen. Keine leichte Aufgabe, denn zu den BOBs waren Vorschläge in insgesamt zehn Sprachen zugelassen: Deutsch, Englisch, Chinesisch, Spanisch, Französisch, Persisch, Arabisch, Russisch, Niederländisch und Portugiesisch.
Viele User haben in den letzten vier Wochen an der Online-Abstimmung teilgenommen. Sie konnten unter den von der Jury ausgewählten Finalisten ihre persönlichen Sieger bestimmen.
Hier finden sich weitere Informationen zu dem Wettbewerb.
Montag, 19. November 2007
Darf's ein bisschen mehr sein?
Mode und Zeitschriften passen irgendwie gut zusammen und besitzen anscheinend nicht nur gesellschaftliches Gewicht: die aktuelle amerikanische Ausgabe jedenfalls bringt es auf gut 2,5 Kilogramm. Nein, der Zeitschrift liegt kein exklusives Designer-Kostüme bei - sie hat einfach 840 Hochglanzseiten.
Der geneigte Betrachter stellt sich dabei unwillkürlich die Frage, warum ist im Moment soviel aus der Modewelt zu berichten, wie viel Überstunden mussten die Redakteurinnen aufbringen, um dieses Heft zu machen? Ein erstes Durchblättern läßt das gewerkschaftliche Gewissen allerdings sofort beruhigen, denn der 1. redaktionelle Beitrag (das Vorwort des Herausgebers) findet sich auf Seite 295 - davor nur Verbraucherinnen-Informationen.
Aber auch im redaktionellen Teil findet sich "hin und wieder" etwas Reklame: insgesamt beinhaltet die Zeitschrift 727 Seiten Werbung. Womit die Frage in den Raum gestellt ist, handelt es sich dann noch um eine Modezeitschrift oder eher um einen Werbe- oder Modekatalog? Kataloge bekommt man ja häufig kostenfrei und häufig muss man sie nicht mal anfordern, dies ist auf jeden Fall bei dieser Ausgabe der Vogue nicht der Fall: man muss sie bezahlen und auch selber holen (wenn man nich Abonnentin ist).
Aber warum muss man diese Ausgabe eigentlich bezahlen? Eine farbige Anzeigenseite in der Vogue kostet die Kleinigkeit von 121.540 Dollar, da könnte das Heft doch gratis sein. Immerhin erbringt diese Ausgabe eine Anzeigeneinnahme von 90 Million Dollar.
Mittwoch, 14. November 2007
Viele Geburtstage
Der 14. November scheint ein besonderer Tag zu sein, denn viele Berühmtheiten feierten und feiern an diesem Tag ihren Geburtstag:
Fanny Hensel(1805)
Claude Monet (1840)
Jawaharlal Nehru (1889)
Dick Powell (1904)
Louise Brooks (1906)
Astrid Lindgren (1907)
Eric Malpass (1910)
Boutros Boutros-Ghali (1922)
Horst Janssen (1929)
Gunter Sachs (1932)
Prince Charles (1948)
Condoleezza Rice (1954)
Mein Glas erhebe ich jedoch heute zusammen mit Pippi, Ronja, Michel und vielen Anderen auf Astrid Lindgren.
Fanny Hensel(1805)
Claude Monet (1840)
Jawaharlal Nehru (1889)
Dick Powell (1904)
Louise Brooks (1906)
Astrid Lindgren (1907)
Eric Malpass (1910)
Boutros Boutros-Ghali (1922)
Horst Janssen (1929)
Gunter Sachs (1932)
Prince Charles (1948)
Condoleezza Rice (1954)
Mein Glas erhebe ich jedoch heute zusammen mit Pippi, Ronja, Michel und vielen Anderen auf Astrid Lindgren.
Dienstag, 13. November 2007
Whoppi - was für ein Name
Whoppi Goldberg hat Geburtstag - sie wird heute 52 Jahre alt. Alles Gute.
Whoppi Goldberg gehört zu den wirklich fleißigen Schauspielerinnen und zu den guten. Dafür sprechen auch die vielen Preise, die sie gewonnen hat. Aber davon kann man sich auch selber überzeugen und einfach ihre Filme schauen - beispielsweise:
Die Farbe Lila
Jumpin' Jack Flash
Die diebische Elster
Ghost - Nachricht von Sam
Sister Act
Made in America
Corrina, Corrina
Wer ist Mr. Cutty?
Bogus
Ein Ritter in Camelot
Ihre Filme zeigen ihre komödiantische aber auch dramatische Begabung. Ich freue mich auf weitere Filme von und mit Whoppi.
Whoppi Goldberg gehört zu den wirklich fleißigen Schauspielerinnen und zu den guten. Dafür sprechen auch die vielen Preise, die sie gewonnen hat. Aber davon kann man sich auch selber überzeugen und einfach ihre Filme schauen - beispielsweise:
Die Farbe Lila
Jumpin' Jack Flash
Die diebische Elster
Ghost - Nachricht von Sam
Sister Act
Made in America
Corrina, Corrina
Wer ist Mr. Cutty?
Bogus
Ein Ritter in Camelot
Ihre Filme zeigen ihre komödiantische aber auch dramatische Begabung. Ich freue mich auf weitere Filme von und mit Whoppi.
Freitag, 9. November 2007
EI-fon
Seit heute ist dieses Wunderding auch in Deutschland erhältlich: das ApfelPhone. Nach Spiegel-Online sind heute beim deutschen Alleinvertrieb 10.000 Stück über den den Ladentisch gegangen. Bei einem Preis von 399 Euro pro Stück sind das 3.990.000 Euro - gar nicht so schlecht. Zusätzlich sind diese ApfelWunderdinger nur in Verbindung mit einem von drei unterschiedlichen T-Mobil-Tarifen zu bekommen - auch damit lässt sich glaube ich ein bisschen Geld verdienen.
Mit dem Ding kann man ja ziemlich viel - auch telefonieren?
Mit dem Ding kann man ja ziemlich viel - auch telefonieren?
Donnerstag, 8. November 2007
Arme Telekom
Es gibt Nachrichten, die sind tief erschütternd! Telekom-Chef Vorstandschef René Obermann (der Neue von Maybrit Illner) rechnet 2008 wie bereits im laufenden Geschäftsjahr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) von rund 19 Milliarden Euro für die Telekom. Die Erwartungen für 2008 waren jedoch höher. Jetzt sind die Aktionäre böse, deshalb verlor die T-Aktie heute 1 Prozent.
Da wird man wohl auf der Vorstandsetage wirkungsvolle wirtschaftliche Gegenmaßnahmen ergreifen - wie wär's mit der Entlassung von 30.000 Mitarbeitern? Das wurde doch noch nicht ausprobiert, oder?
Da wird man wohl auf der Vorstandsetage wirkungsvolle wirtschaftliche Gegenmaßnahmen ergreifen - wie wär's mit der Entlassung von 30.000 Mitarbeitern? Das wurde doch noch nicht ausprobiert, oder?
1. Ideen für Weihnachten
Weihnachten steht für vieles, aber vor allem für Geschenke. Und je älter man wird, umso schwerer wird es, das passende Geschenk zu wählen. Für diejenigen, die eigentlich schon alles haben und zusätzlich nichts brauchen, habe ich ein Geschenk gefunden, das genau diesen Anforderungen gerecht wird. Okay, wie bei allen Geschenken mit diesen Eigenschaften, muss die Kreditkarte belastbar sein.
Hier noch die notwendigsten Informationen:
Die russische Firma JSC Ancort hat den Juwelier Peter Aloisson beauftragt, das Crypto-Smartphone von Crypto Telecommunication Security ein wenig zu veredeln. Dabei entstand ein 1,3 Millionen US-Dollar wertvolles Designer-Stück, das derzeit als das teuerste Mobiltelefon der Welt gilt. Das aus Platin gebaute WindowsCE-Modell verschlüsselt Inhalte mit einem 256-Bit-Algorithmus. Das Firmenlogo und der Joystick sind aus 18-karätigem Gold. Auch die Navigationstaste glitzert nur so, schließlich ist sie mit 28 Edelsteinen besetzt.
Na, wäre das was?
Hier noch die notwendigsten Informationen:
Die russische Firma JSC Ancort hat den Juwelier Peter Aloisson beauftragt, das Crypto-Smartphone von Crypto Telecommunication Security ein wenig zu veredeln. Dabei entstand ein 1,3 Millionen US-Dollar wertvolles Designer-Stück, das derzeit als das teuerste Mobiltelefon der Welt gilt. Das aus Platin gebaute WindowsCE-Modell verschlüsselt Inhalte mit einem 256-Bit-Algorithmus. Das Firmenlogo und der Joystick sind aus 18-karätigem Gold. Auch die Navigationstaste glitzert nur so, schließlich ist sie mit 28 Edelsteinen besetzt.
Na, wäre das was?
Mittwoch, 7. November 2007
Vermögen
Wird eine neue Neid-Debatte kommen? Ich weiß es nicht. Ich muss diese zwei Meldungen von Spiegel-Online erst mal in aller Ruhe durchdenken.
Wie reich die Deutschen wirklich sind
Westdeutsche haben doppelt so viel Vermögen wie Ostdeutsche, Einheimische doppelt so viel wie Zuwanderer, Männer deutlich mehr als Frauen: Eine neue Studie illustriert erstmals aktuell und detailliert das Wohlstandsgefälle in der Bundesrepublik. [mehr]
Jeder zweite Deutsche hat kaum Vermögen
Detailliert wie selten zeigt eine neue Studie, wie ungleich Vermögen in Deutschland verteilt ist. Die reichsten zehn Prozent verfügen über zwei Drittel der Rücklagen, die Hälfte der Bürger hat so gut wie gar keine - besonders betroffen: Frauen, Ostdeutsche, Zuwanderer. [mehr]
Wie reich die Deutschen wirklich sind
Westdeutsche haben doppelt so viel Vermögen wie Ostdeutsche, Einheimische doppelt so viel wie Zuwanderer, Männer deutlich mehr als Frauen: Eine neue Studie illustriert erstmals aktuell und detailliert das Wohlstandsgefälle in der Bundesrepublik. [mehr]
Jeder zweite Deutsche hat kaum Vermögen
Detailliert wie selten zeigt eine neue Studie, wie ungleich Vermögen in Deutschland verteilt ist. Die reichsten zehn Prozent verfügen über zwei Drittel der Rücklagen, die Hälfte der Bürger hat so gut wie gar keine - besonders betroffen: Frauen, Ostdeutsche, Zuwanderer. [mehr]
Berliner Bulletin (10)
Der Deutsche Bundestag meldet heute:
"Die Bundesländer bekommen von 2008 an jährlich 1,5 Prozent mehr Geld für die Bereitstellung des öffentlichen Personennahverkehrs, so genannte Regionalisierungsmittel. Bis zur Überprüfung der Höhe der Mittel im Jahr 2014 wird der Bund den Ländern knapp 49 Milliarden Euro bereitstellen. Das sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung (16/6310) vor, den der Verkehrsausschuss mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und der FDP am Mittwochvormittag billigte. Die Grünen stimmten gegen den Entwurf, die Linken enthielten sich. Drei Änderungsanträge der Oppositionsparteien fanden im Ausschuss keine Mehrheit. Kritik an dem Entwurf kam von Grünen und Linken, sie bemängelten unter anderem fehlende Transparenz darüber, wie die Mittel künftig verwendet werden würden. Die Grünen schlugen zudem die Einführung von Effizienzkriterien vor. Länder, die effizient arbeiteten, sollten dafür belohnt werden, sagten sie. Die Koalitionsfraktionen betonten, das Regionalisierungsgesetz in der nun beschlossenen Form mache deutlich, dass der Bund zu seiner Verantwortung - die sich aus Artikel 106a des Grundgesetzes ergibt - nachkomme."
Es ist lobenswert den öffentlichen Personennahverkehr mit Regionalisierungsmittel des Bundes zu unterstützen - es gehört sogar zu den grundgesetzlichen Aufgaben des Bundes wie die Meldung am Ende deutlich macht. Die Frage, welche Vorteile der einzelne Bürger aus diesen Maßnahmen haben wird, bleibt allerdings unbeantwortet. Gehen die Preise runter? Fahren jetzt häufiger und mehr Busse? Gerade im ländlichen Raum sind das Fragen, die einen bewegen. Aber trotz der hohen Summe, die der Bund zur Verfügung stellen wird (das sind pro Jahr immerhin 7 Milliarden Euro), wird sich wohl nicht viel zu Gunsten der Fahrgäste ändern.
Apropos hohe Summe: Um mir diese Summe etwas begreifbarer zu machen, habe ich einfach mal Arbeitsplätze geschaffen - Pro Arbeitsplatz brutto 30.000 Euro (inklusive Lohnnebenkosten) = 233.333 Arbeitsplätze pro Jahr. Also mit dem Geld ließe sich schon was anfangen.
"Die Bundesländer bekommen von 2008 an jährlich 1,5 Prozent mehr Geld für die Bereitstellung des öffentlichen Personennahverkehrs, so genannte Regionalisierungsmittel. Bis zur Überprüfung der Höhe der Mittel im Jahr 2014 wird der Bund den Ländern knapp 49 Milliarden Euro bereitstellen. Das sieht ein Gesetzentwurf der Bundesregierung (16/6310) vor, den der Verkehrsausschuss mit den Stimmen der Koalitionsfraktionen und der FDP am Mittwochvormittag billigte. Die Grünen stimmten gegen den Entwurf, die Linken enthielten sich. Drei Änderungsanträge der Oppositionsparteien fanden im Ausschuss keine Mehrheit. Kritik an dem Entwurf kam von Grünen und Linken, sie bemängelten unter anderem fehlende Transparenz darüber, wie die Mittel künftig verwendet werden würden. Die Grünen schlugen zudem die Einführung von Effizienzkriterien vor. Länder, die effizient arbeiteten, sollten dafür belohnt werden, sagten sie. Die Koalitionsfraktionen betonten, das Regionalisierungsgesetz in der nun beschlossenen Form mache deutlich, dass der Bund zu seiner Verantwortung - die sich aus Artikel 106a des Grundgesetzes ergibt - nachkomme."
Es ist lobenswert den öffentlichen Personennahverkehr mit Regionalisierungsmittel des Bundes zu unterstützen - es gehört sogar zu den grundgesetzlichen Aufgaben des Bundes wie die Meldung am Ende deutlich macht. Die Frage, welche Vorteile der einzelne Bürger aus diesen Maßnahmen haben wird, bleibt allerdings unbeantwortet. Gehen die Preise runter? Fahren jetzt häufiger und mehr Busse? Gerade im ländlichen Raum sind das Fragen, die einen bewegen. Aber trotz der hohen Summe, die der Bund zur Verfügung stellen wird (das sind pro Jahr immerhin 7 Milliarden Euro), wird sich wohl nicht viel zu Gunsten der Fahrgäste ändern.
Apropos hohe Summe: Um mir diese Summe etwas begreifbarer zu machen, habe ich einfach mal Arbeitsplätze geschaffen - Pro Arbeitsplatz brutto 30.000 Euro (inklusive Lohnnebenkosten) = 233.333 Arbeitsplätze pro Jahr. Also mit dem Geld ließe sich schon was anfangen.
Montag, 5. November 2007
Lobbyarbeit in Brüssel
Da haben es die Hessen also doch geschafft! Obwohl diese Volk (Chatten) in Deutschland sich bei keiner Völkerwanderung beteiligt hat (ist der Begriff chatten möglicherweise von diesem Volksstamm abgeleitet = kommunizieren ohne sich zu bewegen?), ist es ihnen gelungen, die Pläne der europäischen Weinmarktordnung ziemlich schnell in ihrem Sinne wieder herzustellen.
Da sind die Hessen wohl mit ihrem "Stöffchen" nach Brüssel gefahren und haben die Verantwortlichen ordentlich davon Saufen lassen. Ergebnis: Der Apfelwein darf weiter Apfelwein heißen (in die Verordnung wird voraussichtlich eine Schutzklausel für den Namen "Apfelwein" eingefügt).
Insidern ist noch unklar, ob der Stimmungsumschwung wegen des guten Geschmacks zustande kam oder erst als die Verantwortlichen von der "Darmreinigung" wieder zurück kamen - auf jeden Fall ein durchschlagender Erfolg.
Da sind die Hessen wohl mit ihrem "Stöffchen" nach Brüssel gefahren und haben die Verantwortlichen ordentlich davon Saufen lassen. Ergebnis: Der Apfelwein darf weiter Apfelwein heißen (in die Verordnung wird voraussichtlich eine Schutzklausel für den Namen "Apfelwein" eingefügt).
Insidern ist noch unklar, ob der Stimmungsumschwung wegen des guten Geschmacks zustande kam oder erst als die Verantwortlichen von der "Darmreinigung" wieder zurück kamen - auf jeden Fall ein durchschlagender Erfolg.
Lokführerstreik
Die Netzzeitung titelt: "Lokführer halten bis Mittwoch still". Und was soll das nun heißen: Von jetzt ab bis Mittwoch stehen die Loks mit ihren Führern still und die Reisenden warten vergeblich. Oder: Ab Mittwoch wird gestreikt - allerdings weiß keiner wie lange. Oder: Ab Mittwoch wird uns dann gesagt, ob und wenn ja, ab wann gestreikt wird.
Ich bin ratlos und ich will den Artikel nicht lesen - ich warte einfach bis Mittwoch. Vielleicht ist die Überschrift dann eindeutiger.
Ich bin ratlos und ich will den Artikel nicht lesen - ich warte einfach bis Mittwoch. Vielleicht ist die Überschrift dann eindeutiger.
Mehrarbeit oder mehr Arbeit
"Die Arbeitnehmer in Deutschland haben im laufenden Jahr wieder deutlich mehr Überstunden geleistet. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung in Nürnberg geht davon aus, dass es am Jahresende rund 1,474 Milliarden bezahlte Überstunden sein werden. Das sind etwa 60 Millionen mehr als im vergangenen Jahr. Für das kommende Jahr erwartet das Institut einen weiteren Anstieg auf dann knapp über 1,5 Milliarden Stunden." Diese Meldung findet sich bei der Tagesschau.
Ich stelle fest, ich mache irgendwas falsch: Meine mit Stechuhr erfasste Arbeitszeit, weist eine Anzahl vor Mehrarbeit aus, die deutlich über dem Durchschnitt der Überstunden liegt - allerdings wird meine Mehrarbeit nicht bezahlt. Was mach' ich nur falsch?
Ich stelle fest, ich mache irgendwas falsch: Meine mit Stechuhr erfasste Arbeitszeit, weist eine Anzahl vor Mehrarbeit aus, die deutlich über dem Durchschnitt der Überstunden liegt - allerdings wird meine Mehrarbeit nicht bezahlt. Was mach' ich nur falsch?
Samstag, 3. November 2007
Wein ohne Trauben
Nach dem Willen der EU soll zukünftig der Begriff Wein nur noch dann benutzt werden, wenn sich gegorener Traubensaft in der Flasche (oder wo auch immer) befindet. Diese Initiative stößt in einer deutschen Region auf heftigem Widerstand: im südlichen Hessen - genauer im Raum Frankfurt - wird dies als Angriff auf eine langjährige Tradition verstanden. Und welche Überraschung, die Vertreter aller Parteien reagieren auf diesen bürokratischen Unsinn der EU-Weinmarktordnung empört. Erste Protestaktionen sind bereits angekündigt.
Als gebürtiger Hesse kann ich den Ärger durchaus verstehen, denn es handelt sich tatsächlich um eine regionale "Attraktion". Auch wenn ich selbst kein Freund des "Stöffche" bin, kann ich diesem bürokratischen Akt nur ein Kopfschütteln abgewinnen. Man stellt sich unwillkürlich die Frage, ob einem Referat der europäischen Landwirtschaftsbürokratie die Arbeit ausgegangen ist? Ein solcher Vorschlag führt ja nur zu einem: mehr Formulare und damit zusätzliche Arbeit für Beamte.
Ich denke, die Hessen sollten ihr Regionalgetränk zukünftig "Eppelwoi" nennen und die Brüsseler Bürokratie soll Ruhe geben.
Donnerstag, 1. November 2007
Potter-Lexikon
"Die Harry-Potter-Autorin Joanne K. Rowling hat in den USA Klage gegen die Veröffentlichung eines Potter-Lexikons eingereicht. Das Buch verletze ihre Urheberrechte und schade dem guten Zweck." Dies meldet die Financial Times Deutschland.
Ich gehöre eigentlich zu der Gattung Mensch, die die Urheberrechte - also das geistige Eigentum von Menschen - anerkennt und achtet. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass die Aufbereitung von Informationen aus einem urheberrechtlich geschütztem Werk - so verstehe ich beispielsweise ein Lexikon - das Urheberrecht verletzt. Ich denke, Frau Rowling und ihr Verlag übertreiben mit ihrer Klage. Es scheint, dass nur der ökonomische Aspekt hier im Mittelpunkt steht.
Demnächst wird dieses Gespann - Rowling und Verlag - auch gegen Rezensionen klagen, da die Kritiker mit ihrem "Verriss" die Urheberrechte verletzen.
Das nächste Buchprojekt von Frau Rowling scheint auf jedem Fall auch wieder einiges Geld einzuspielen. «Die Märchen von Beedle dem Barden» erscheinen in einer Auflage von sieben Exemplaren. Eines davon wird am 13. Dezember bei Sothebys versteigert: Mindestgebot etwas über 43.000 Euro. Der Erlös geht an "The Children's Voice". Wo gehen eigentlich die Einnahmen der anderen sechs Bücher hin?
Ich gehöre eigentlich zu der Gattung Mensch, die die Urheberrechte - also das geistige Eigentum von Menschen - anerkennt und achtet. Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass die Aufbereitung von Informationen aus einem urheberrechtlich geschütztem Werk - so verstehe ich beispielsweise ein Lexikon - das Urheberrecht verletzt. Ich denke, Frau Rowling und ihr Verlag übertreiben mit ihrer Klage. Es scheint, dass nur der ökonomische Aspekt hier im Mittelpunkt steht.
Demnächst wird dieses Gespann - Rowling und Verlag - auch gegen Rezensionen klagen, da die Kritiker mit ihrem "Verriss" die Urheberrechte verletzen.
Das nächste Buchprojekt von Frau Rowling scheint auf jedem Fall auch wieder einiges Geld einzuspielen. «Die Märchen von Beedle dem Barden» erscheinen in einer Auflage von sieben Exemplaren. Eines davon wird am 13. Dezember bei Sothebys versteigert: Mindestgebot etwas über 43.000 Euro. Der Erlös geht an "The Children's Voice". Wo gehen eigentlich die Einnahmen der anderen sechs Bücher hin?
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