"Basic Instict 2" mit Sharon Stone wurde im Vorfeld hoch gelobt, war an den Kinokassen aber eher ein Flop. Immerhin konnte der Film 4 Preise abräumen: Schlechtester Film, schlechteste Schauspielerin, schlechtestes Drehbuch, schlechteste Fortsetzung. Dennoch habe ich mich hinreißen lassen, mir diesen Film anzusehen.
Kurz zum Inhalt: Die Schriftstellerin Catherine Tramell gerät wie im ersten Teil unter Mordverdacht und damit ins Visier der Polizei. Trotz eines psychologischen Gutachtens, in dem eine krankhafte Risikosucht festgestellt und eine Verwahrung zur eigenen Sicherheit empfohlen wird, wird die Autorin frei gesprochen. Sie fängt eine Therapie beim Prozeßgutachter an. Damit beginnt eine Mordserie und vieles spricht dafür, dass Tramell die Täterin ist. Ein weiterer Tatverdächtiger - der ermittelnde polizeibeamte - kommt hinzu. Am Ende stellt sich heraus, der tatsächliche Täter ist der Psychiater - und Tramell hat natürlich alles bereits vorher gewußt.
Insgesamt handelt es sich um eine schwache Story, die zusätzlich verwirrend und konfus umgesetzt wurde. Dem Regisseur gelingt es, den Zuschauer mit seiner Erzählweise immer im Dunkeln zu lassen. Aber was hier eigentlich Spannung erzeugen sollte (der Regisseur nennt es selbst Suspense in bester Hitchcock-Manier), erzeugt nur Langeweile und man fühlt sich als Zuschauer ziemlich schnell verarscht. Letztlich gibt es für den Zuschauer auch keine überraschenden Momente - auch die Auflösung am Ende ist nicht wirklich überraschend.
Kein Film zum weiter empfehlen - 114 Minuten nutzlos vergeudete Lebenszeit. Dieser Film ist höchstens etwas für echte Sharon Stone Fans: Die knapp 50-Jährige (Geburtstag 10. März 1958) macht bzw. hat auch 14 Jahre nach dem 1. Teil eine gute Figur. Das ist zwar nett anzuschauen, reicht aber bei weitem nicht für einen abendfüllenden Film.
Mittwoch, 8. August 2007
Basic Instinct 2 - konfus, unglaubwürdig, langweilig
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