Donnerstag, 16. August 2007
Bekommen Manager das, was sie verdienen?
Manager deutscher Spitzen-Unternehmen haben im vergangenen Jahr mehr verdient als je zuvor. Dies kann man einer Meldung der Tagesschau entnehmen. Wenn ich mich recht erinnere, haben sie bisher in jedem Jahr soviel verdient wie noch nie. 2006 sind ihre Bezüge im Durchschnitt um 7,3 Prozent gestiegen, da würde sich manch andere Berufsgruppe schon freuen, wenn die Hälfte dieser Prozentzahl sich in ihrem Gehalt/Lohn bemerkbar machen würde.
Aber was bedeutet das auf der Manageretage? Ein Vorstandsmitglied eines Dax-Unternehmens kommt im Schnitt auf ein Jahreseinkommen von 1,9 Millionen Euro, der durchschnittliche Vorstandsvorsitzende auf sage und schreibe 3,4 Millionen Euro und der Spitzenverdiener Josef Ackermann: 13,2 Millionen Euro. (Ist nicht der Spitzensteuersatz in 2006 etwas abgesenkt worden? Wenn ja, dann konnten das die Betroffenen ja richtig spüren.)
Aber ich will hier nicht eine neue Neiddebatte aufmachen oder die laufende Debatte anheizen. Ich stelle mir nur die Frage, verdient man wirklich, was man bekommt? Und was muss man eigentlich tun, um das zu verdienen? Das große Risiko kann es ja nicht sein, das diese Menschen zu tragen haben. Mittlerweile wissen wir ja, dass sich die Unternehmen gegen Fehlentscheidungen ihres Managements bei Versicherungen absichern.
Und wenn dann ein Manager gehen muss, dann lässt einem die Abfindung auch nicht die Tränen in die Augen steigen.
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2 Kommentare:
Ach komm, wenn Ackermann sich die Arbeit macht 2000 Leute zu entlassen nachdem seine Firma Rekordgewinne macht hat er sich ja wohl sein Geld verdient.
Was muss da erst der Telekomchef verdienen?
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